Guten Morgen!
mich beschäftigt schon seit längerer zeit der gedanke eine dekowaffe in ein airsoft-spielzeug umzubauen. eine deaktivierte waffe kommt für mich nicht in frage, da ist mir der aufwand und der rechtliche hintergrund zu undurchsichtig.
hat jemand erfahrung und kann mir tipps geben was zu beachten ist?
donkschian!
Was definierst du denn als Deko-Waffe?
eine nachgebaute, aber nicht echte waffe
Kannst du einen Link geben?
Das was ich bisher als Dekowaffe gesehen habe waren nichts anderes als deaktivierte echte.
Auf dieser Seite gibt es viele Deko-Modelwaffen. Sind einfach nachgebaute Modelle ohne jeglicher Funktion, die eine echte Dekowaffe vorher hatte. Zwar kann man ein Magazin entnehmen, durchladen u. den Abzug betätigen aber das wars meistens schon.
auf der seite hab ich schon durchgeschaut, kann mich bis jetzt aber noch für kein modell wirklich entscheiden
Ich denke mal es wird die gleiche "oarschhacken" wie mit ner Deaktivierten.
Lauf wird bei denen wohl auch zu sein und innen wird man auch mit Dremel oder Flex Platz schaffen müssen.
Wenn sie so ähnlich sind, zu echten, dann werden die sicher auch Maßnahmen ergreifen müssen, dass sie nicht umgebaut werden können.
das hat mich ja bis jetzt auch immer abgeschreckt, das mit dremel, flex und event. teile einschweissen ist mir noch egal bzw. sehe ich mir da aus, aber wie zur hölle soll ich den lauf frei bekommen? da wirds fast leichter sein einen nachzubauen...
naja viele dieser deko nachbauten sind ned amal stahl...ob sich der aufwand da lohnt...
wenn die deko nachbauten NICHT aus stahl sind is das ganze sowieso bissl sinnlos. weil wenn schon so ne arbeit dann will man doch das ding nehmen und aufn boden klatschn können ohne angst zu haben, dass das irgendwo auseinanderbricht. (speziell bei nem mg a la m240, mg42, ....)
hätte ja selber interesse ein MG 74 nachzubauen aus so nem teil. ob jetzt deko oder deaktiviertes mg 42 is mir eigentlich völlig egal. nur rein rechtlich is das alles so n bissl ne beschi**ene grauzone.
Die Frage is ja auch wie gut so ein Eigenbau dann funktioniert... Ich stell mir vor, dass das eine unglaubliche Arbeit sein muss bis alles so läuft wie man sich das vorstellt...
Ich hab ja auch vor mir ein L7A2 aufzubauen, aber ich werd mir da eine hochwertige Airsoft als Basis kaufen und dann an den entscheidenden Stellen Teile von einer Realsteel einbauen wenn ich sie auftreiben kann...
Wobei ich aber mit dem gedanken spiele - kommt auf den Preis an - gleich ein deaktiviertes GPMG zu kaufen und auszuschlachten...
Ich habe dunkel in Erinnerung, was die Herren Aichi und FIDOzer an Arbeit in ihre PKMs investiert haben, wobei das PKM laut Berichten noch zu den "einfacheren" Modellen zum Umbauen zählt. Vor dieser Arbeit zolle ich den Herren wirklich meinen gebührenden Respekt, selbst jedoch werde ich mir diese Arbeit wohl nie antun. Ich kann gerade einmal mit einem Dremel umgehen, aber wenn ich daran denke, den Lauf bearbeiten zu müssen... ::)
Das schwierigste bei einer deaktivierten gun auf AS umzubauen ist immer der LAUF! Der Rest ist eigentlich kindergeburtstag
Wo ich mir gerade nicht sicher bin: Ist bei den deaktivierten eigentlich nur die Stelle zwischen Verschlusskammer und Lauf ausgegossen oder sind die Läufe komplett ausgegossen?
Im Normalfall sind im Lauf auch mehrere Schweisspunkte.
Ganz ausgegossen ist er nicht, aber du musst dennoch praktisch komplett durchbohren.
Und da nimmt man "einfach"... einen langen Bohrer?
Das ist eben alles andere als einfach. Ab und zu sind da wie Stangen quer durch verschweisst, sprich es ist keine vernünftige Auflagefälche durch die du bohren könntest. Da verkeilt sich der Bohrer gerne, was er bei so einer langen Strecke so oder so tut. Ausserdem stellt sich dann auch noch die Frage ob das Kaliber ursprünglich groß genug war um einen Innerbarrel durch zu bekommen. Evtl. musst ihn generell aufbohren. Der Stahl, der für Läufe verwendet wird ist im Normalfall nicht der sprödeste. Also kannst dich auf Stunden mit viel Flussmittel einstellen. Alles in Allem nichts was du mit 0815 Werkzeug hin bekommst.
deko:
lauf mit min 6 kalibergrossen bohrungen, stahlstift eingepresst und verschweisst patronenkammer + mündung
und dann no andere sachen die verschweisst sind etc etc
abgesehen davon das es selbt mit entsprechendem werkzeug sauschwer ist (so ein lauf ist meist no extra gehärtet + ev mit chrombeschichtung)
würde ich es einfach lassen und einen anfertigen lassen
und leicht isses nie
klar kann ma sagen es is einfach wenn ma das fertige produkt sieht und erzählt bekommt das, und das und das...aber es auszuführen ist was anderes
Die mit 01.10.2012 in Kraft getretene Waffengesetznovelle hat einigen Zündstoff für Dekowaffenbesitzer.
Der(auf betreiben des Verteidigungsministeriums und da vor allem aufgrund einer gewissen berüchtigten Angestellten der Rechtsabteilung) neu eingefügte § 42b hats in sich.
https://www.ris.bka.gv.at/Doku…40140680/NOR40140680.html
Hab bei meinem Demilled MG42/53 vorher s Gehäuse bearbeitet, damits komplett unbrauchbar wird für a Reaktivierung, bevor i den Scheispunkt auf der Laufwechselklappe entfernt hab. Lauf aufbohren...da hab i Glück gehabt dass ich jemanden kenne der mir das gmacht hat. Brauch jetzt nur noch a MOSFET (is schon am laufn), dann kann i die ersten Testschüsse machn, auch wenn ich befürcht dass ich den Lauf nochmal grösser aufbohren lassen muss. Also ja, a Entmillitarisierte umbaun is a "Oarschhockn".
Modellwaffen gibts einige, auf Zib Militaria hab i schon 1:1 Metall MG42 gesehen, auch schon Umbauten auf AS. Dürfte um einiges einfacher sein weil s Gehäuse eigentlich schon leer ist, nur afaik von den Details sehen die Dinger "bescheiden" aus.
Und bzgl §42b: Don´t give a fuck anymore, es kann den Herren und anderwertigen Blunzn egal sein was ich mit meinem Eigentum mache, i hab die Schnauze voll von denen !
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