Zu starker LiPo wegen zu hoher Kadenz?

  • Hallo, liebe Community!


    Ich verwende nun schon, entgegen aller Ratschläge, seit über einem Jahr in allen meinen AEGs 11,1V LiPos. Während dieser Zeit traten bei mir noch keinerlei Schäden auf und sollte doch einmal etwas sein, tausche ich meine China-Gearboxen eben gegen eine neue aus (~60€), das sind bei dem Preis Einwegartikel. :D


    Besonders freut es mich, dass das Magazin meines neuen M60 so gut wie alle meine Akkus "schluckt", sowohl alle meine Sticktypes als auch die quadratischen. Für Ersatzakkus ist somit immer gesorgt. Allerdings möchte ich das M60 von Anfang an etwas mehr schonen, da dessen verlängerte "Spezialgearbox" nicht mehr so einfach erhältlich ist. Ein nettes Gimmick ist, dass man beim M60 jedoch die Kadenz regeln kann, welche mit einem 11,1er LiPo sowohl in meinen nicht regelbaren AEGs als auch beim M60 doch ziemlich hoch ausfällt.


    Daher habe ich die ROF beim M60 kurzerhand auf das reale Vorbild heruntergeregelt. Abgesehen davon, dass nun einfach der Realismusfaktor höher ist, wollte ich mich erkundigen, ob die geringere Kadenz bereits ausreicht, um den Verschleiß auf ein "normales" Niveau mit einem 7,4V LiPo oder 9,6V NiMh zu reduzieren oder ob bei einem 11,1V LiPo noch andere Faktoren den Verschleiß maßgeblich beeinflussen.

    • Offizieller Beitrag

    Sofern ich das richtig raus gelesen habe, willst du wissen ob ein 11,1V LiPo mit runtergeregelter Kadenz auf ein reales Niveau, einen höheren Verschleiß hat als bei einem 7,4V bzw. 9,6V Akku.


    Wenn ja dann ist die Antwort einfach: Nein


    Das einzige das dir eingehen/durchbrennen kann, ist die Regelung die von den 11,1V auf die x,xV runterregelt für die eingestellte Kadenz.

    • Offizieller Beitrag

    Bei der M60 ist da vorne nur ein Poti drinnen, sprich ein einstellbarer Widerstand.
    Für den Motor und die Gearbox ist das dann nicht anderst wie wenn du einen schwächeren Akku anhängst.
    Der Akku wird aber gleich wenn nicht sogar mehr belastet (Motor länger im Anlauf), sprich erwarte dir damit nicht,
    dass du mehr Schuss damit raus bekommst als wie mit voller Kadenz.


    Für die mechanische Belastung sind etliche Komponenten (Shimming, AoE, Schmierung, Gear Übersetzung...) verantwortlich, aber nichts weiteres das du ohne Gearbox öffnen verbessern könntest ausser evtl. der Motorstellschraube und dem Motor ansich wenn er eine andere Drehmoment-Kurve hat.

  • ich verwende in meinen ak'S 13,2v LIFE bereits schon fast ein jahr, nach X-tausend BB's noch kein relevanter verschleiß.


    btw. das triggerverhalten ist damit, einem schnellen motor und mosfet für mich bis jetzt ungeschlagen :)

  • Zitat von [KiBi-Seppl

    link=topic=894.msg7262#msg7262 date=1331046279]
    btw. das triggerverhalten ist damit, einem schnellen motor und mosfet für mich bis jetzt ungeschlagen :)


    Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich mich für die 11,1er LiPos entschieden habe. Das Ansprechverhalten gleicht damit schon fast einer GBB und ist mit einem 7,4V LiPo-/9,6V NiMh-Akku nicht zu vergleichen.


    Hinzu kommt, dass das M60 ja nur über einen vollautomatischen Feuermodus verfügt. Um die Feder nach dem Schießen zu entspannen ist somit Gefühl am Trigger gefragt, auch hier vermindert der 11,1er LiPo das Risiko eines Jams.


    Das bedeutet also, dass die runtergeregelte Kadenz durch den erhöhten, eingestellten Widerstand das selbe bringt, wie ein schwächerer Akku und somit auch der Verschleiss für die Gearbox auch nicht höher ist als mit einem solchen. Da beruhigt mich schon einmal ungemein.

  • Verwende seit Jahren in meiner TM AK74MN mit Recoilsystem einen 11,4er LiPo. Die Kadenz ist ziemlich hoch aber wie gesagt ist die Feuerrate net unbedingt aussagend für den Verschleiß der Teile. Mein Meinung ist, je mühseliger sich der Motor u. Piston mit dem aufziehn der Feder abplagen muss bei schwächeren Akku etc. desto eher gibt der den Geist auf. Weil ja dass spannen der Feder länger dauert.

  • Nur ist es nicht so, dass mit einer höheren Volt-Zahl auch das Drehmoment steigt (Feder schneller gespannt, mehr Kraft?) und der Motor über die Gears und somit den Piston stärker... "anreisst"?

  • So bis 25rps funktioniert alles wunderbar, auch ohne besonders gutes Shimming usw.
    Ab 30 rps, halten die billigen Pistons maximal 100 Schuss, und bei schlechtem Shimming oder zu weichen Bushings sind die Gears auch recht schnell hinüber. Im Bereich 40-50 rps muss dann alles passen, wenn da die Gears net 100% geshimmt und die Bushings hart genug sind verlieren die Gears nach ein paar 100 Schuss ihre Zähne.


    Wenn der Abstand Piston zu Sectorgear nicht perfekt passt, (zb.: weil die Shell Müll ist) macht das bei 20 RPS garnix, bei 50 RPS kannst du zusehen wie sich die ersten 3-4 Zähne am Sectorgear abreiben. Die halten dann vielleicht so 3000 Schuss bis sie abgerieben sind.


    Mehr rof und/oder fps = mehr Verschleiß


    Bei der M60 würd ich abklären was da für Teile drin sind, vielleicht passt irgendein Kalash Motor, die bringen mit den 11.1V Lipos auch nicht mehr als 17-18 rps. Vielleicht ist das Ding mit V2 oder V3 Gearboxen kompatibel, dann könntest Torque up Gears einbaun um die ROF noch weiter zu senken.

    Einmal editiert, zuletzt von airsoftaustriayoda ()

  • Stimme da Yoda voll zu.
    Ab einer ROF von 16BB/Sec empfindet man eine AEG als "spritzig", da passt die Auslöseverzögerung. Über 30 ist mir zu schnell zum Spielen. Bring auch nichts. Außer Furcht und Schmerz beim Mitspieler. Die Mags sind auch schneller leer, bzw. kommen manche nicht mehr mit dem Feeden nach.


    Stock Chinagun + 11,1er halten nicht ewig. Fängt mit Piston an.
    Dreht aber auch nicht so schnell. Beim letzten Test einer CYMA und Dboys AK hatte ich ca. 17-20 BBs/Sec (CYMA dreht schneller, hat für die 400er Feder & Std. Gears den besseren Motor).
    Mit wenig Geld und ein paar Stunden Zeit bringt das ein 7,2V LiPo auch (Stock 12-14 BBs/Sec).


    "LiPo rein und gut ists" ist bei einer Chinagun nicht effizient.


    Krügerl wenn was kaputt geht - die Teile in der Gearbox bekommst alle nach.

  • Der Vorteil bei den Kalashs ist, dass der Motor recht schwach ist und selbst mit dem größten 11.1V Akku nur 17-18 Schuss pro Sekunde zu Stande bringt. Die sind meiner Erfahrung nach recht haltbar durch die "geringe" Feuerrate.


  • Hinzu kommt, dass das M60 ja nur über einen vollautomatischen Feuermodus verfügt. Um die Feder nach dem Schießen zu entspannen ist somit Gefühl am Trigger gefragt, auch hier vermindert der 11,1er LiPo das Risiko eines Jams.


    die gb sollte sollte einiges mehr aushalten als das was in ner normalen aeg drin is...das teil ist enormo
    das is übrigends die selbe wie aus der a&k m249...


    und zum feder entspannen, ist da ned so ein hebel an der gb dran?
    den drückst einfach und gut is

    (in dem bild überm ares logo rechts unten ecke, die schwarze metallplatte...)

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