• da es einen thread fuer gps geraete gibt hab ich mir gedacht dass nachtsichtgeraete bestimmt auch intressant sind...


    ich spreche jetzt nicht von 1500 oder noch teureren modellen sondern eher von gen1 bis 300 euro.. da gibts ja ENORM viele...


    hab bereits gesehen dass es relativ starke IR scheinwerfer gibt die die effektivitaet eines gen1 ja erhoehen...
    kann man damit auf 100 meter sinnvoll was erkennen? gibts da geraete die eventuell sinn ergeben?


    und rein interessenhalber wollt ich wissen was ein originales pvs14 eig so kostet?


    lg :)

  • 100m wirst selten was sehen außer du verwendest so nen IR scheinwerfer von nem panzer ;)


    pvs14 bekommst ab 2500$ auf ebay, aber je nach röhren generation wirds teurer
    aber bei 4000$ ist die obergrenze (ebay.com)


    meiner erfahrung nach ist Gen1 eine nette spielerei für statische beobachtung (bis max 50m), nicht aber um es am helm zu tragen, und bei der Anzahl an tactical lights ist es auch eher mäßig zu gebrauchen

  • Naja, auf 100 Metern wirst oft schwer was erkennen können. Aber für bestimmte NVGs gibts auch Magnifier, was ich so gsehn hab.


    Ich hab mir mal das da ersteigert um den halben Preis, als er dort angeschrieben steht.
    http://www.amazon.com/Night-Ow…lars-vision/dp/B00004TF3P


    Is glaub ich Gen 0+ oder sogar schon Gen 1.
    Im Wald hab ichs schon oft ausprobiert, wie man besser sieht in der Nacht.
    Es kommt extrem auf die Lichtverhältnise und aufs Gelände an.
    Wenn man den IR-Strahler einschaltet, hast quasi ne kleine Taschenlampe für den Nahbereich.
    Wenn du aber ohne separaten IR-Scheinwerfer weiter als 20 Meter sehen willst, ises besser, das IR abzudrehen. Die Augen fixieren sich oft zu sehr ans hellere/nähere, wenns beleuchtet wird.

    „Alles erscheint lächerlich, wenn man an den Tod denkt.“ (Thomas Bernhard, österreicherischer Schriftsteller)<br /><br />


  • 100m wirst selten was sehen außer du verwendest so nen IR scheinwerfer von nem panzer ;)


    pvs14 bekommst ab 2500$ auf ebay, aber je nach röhren generation wirds teurer
    aber bei 4000$ ist die obergrenze (ebay.com)


    meiner erfahrung nach ist Gen1 eine nette spielerei für statische beobachtung (bis max 50m), nicht aber um es am helm zu tragen, und bei der Anzahl an tactical lights ist es auch eher mäßig zu gebrauchen


    +1 :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab ein Gen2+ Dipol D300.
    Nichtmal mit dem ist es angebracht rum zu gehen.
    Problem bei den meisten, wenn nicht schweineteuer, ist dass du einen Fokus hast und, auch wenn du ein Binokular hast, meist nur eine Röhre, sprich absolut kein Gefühl für Tiefe.
    Auch in einen dichten Wald rein sieht man schlechter als mit einem in der Nacht an die Dunkelheit angepassten Auge.
    Vorteile hat man eigentlich nur auf relativ offenem Feld auf die Distanz raus.
    Ich brauch dafür kein IR und jeder mit nem Gen1 und IR Strahler ist für mich wie ein Leuchtturm.
    Ich benutz es eigentlich immer nur wenn ich stehe um die Gegend mal zu erkunden und dann gehe ich wieder ohne NVG weiter.
    Hat sich für mich als das Effektivste erwiesen. Auch ist es ab und zu praktisch das Gerät weiter zu reichen um nochmal sicher zu gehen ob ein anderer auch das selbe sieht wie du oder ob du dir was einbildest.


    €dit: Übrigens ist zielen mit einem NVG meist ein ziemlicher Dreck. ^^"

    • Offizieller Beitrag

    Meine Erfahung mit NVGs beziehen sich größtenteils auf mehrtägigen Dauereinsatz von unserer ÖBH Lucie.
    Was ich sagen kann ist, dass man erst lernen muss mit NVG rumzuhirschen.
    Der erste Abhang wurde bei mir damals rollenderweise genommen, da ich ins Leere gestiegen bin. Jedoch nach 3-4 Tagen und 5+ Std. pro Tag/Nacht war es eigentlich kein Thema mehr. Da war laufen durch den Wald kein Problem, inkl. Äste weghalten. Die Tiefenschärfe war auch in einem guten Maß vorhanden, einfach aus Erfahungswerten die ja das Hirn hat ;)
    Ist alles nur eine Lernfrage, sofern es das Hirn verkraftet. Kenne einige die den Dauereinsatz eines NVGs nicht vertragen haben, auch mit Pausen dazwischen.


    Mit einer brauchbaren Lichtquelle (Mond, Stadt in der Entfernung) sind nach der Eingewöhnung Bewegungen auf 100m erkennbar gewesen für mich. Ohne Lichtquelle (Mondfinsternis, dichter Wald und kein IR Aufheller) ist die Sichtweite mit NVG annähernd gleich wie mit freiem Auge. Wenn kein Licht da ist kann auch nichts verstärkt werden ;).


    NVGs sind zwar nett, aber diejenigen die wirklich einen Sinn machen, sind einfach zu teuer und unrentabel für mich, weil das ist eben der Bereich von min. 1500Eur

  • Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Gen1+ usw sind absolut unnötig und die besseren sind zu teuer dafür das sie vielleicht 2x im Jahr benutzt werden.


    Ein weiteres Problem ist (ich erinnere mich da an eine OP in CZ letzten Jahres) wenn du durch das NVG siehst geht die Nachtsicht beim Auge auch flötten, da du ja in ein recht helles Bild rein schaust.


    Oder du glaubst Dinge zu sehn die mit freien Auge eindeutig keine Heckenschützen auf Balkonen sind, gö Jay ;D


    Das vom Falcon durfte ich mal vor ein par Jahren ausprobieren (keine ahnung ob es das Dipol war). Damit hat man in der schönen Vollmond-Nacht wunder bar gesehn (ca 80-100m), aber wie oft steht man auf freien Feld bei Vollmond?

  • Mit ein Bissl Übung wie Bonkers schon sagte, bekommt man ein gefühl für den Fokus.


    Wobei ich sagen muss, dass das Lucie ein absoluter Dreck war. Da war mir das schwere alte amerikanische damals lieber(wovon meines ein russischer Klon ist).


    Der Nachteil dran ist, dass man drunter keine Schutzbrille tragen kann. Aber vielleicht schaff ichs irgendwann, einen brauchbaren Schutzschirm innen in den Rahmen zu basteln...


    Was meints ihr: mit 1mm PVC/Polycarbonat?

    „Alles erscheint lächerlich, wenn man an den Tod denkt.“ (Thomas Bernhard, österreicherischer Schriftsteller)<br /><br />

    • Offizieller Beitrag

    @Coop das war das Dipol, und das geht auch bei Neumond so weit. ;)
    Halbwegs offener Wald geht auch gut. Aber sobald es dicht wird hast ein Problem.
    Und du hast Recht mit dem Auge dran gewöhnen, deshalb mach ich auch immer das andere Auge zu wärend ich das NVG nutze.
    Der "Piraten Augenklappen Trick" lässt grüßen.


    Bonkers das LUCIE hat aber auch einen gleitenden Fokus, was wohl auch der einzige Vorteil gegenüber dem Dipol ist.
    Ohne gleitenden Fokus siehst du einfach alles was näher wie einen Meter ist nicht (sofern du es in die Weite eingestellt hast), das schlimme ist es fällt dir auch garnicht auf und du kannst auch nicht auf den Boden schauen um zu kontrollieren wo du den Schritt hinsetzt.
    Du musst dir einfach das Terrain 3m vor dir merken bis du da hin gelangt bist und den Schritt entsprechend setzen.
    Das ist anstrengend und zugleich auch nicht besonders zielführend.

    • Offizieller Beitrag

    Das wäre mir neu das die Lucie einen gleitenden Fokus hat. Der war bei mir manuell, sprich immer nachfokusieren. Das aber auch mit der Dauer des Tragens fast instant ging. Was stimmt das man natürlich die Schritte im Vorfeld im Kopf setzen musste, wenn man nicht dauernd in die Nähe fokussieren wollte um zu schauen wo man in dem Moment hintritt. Hatte damit aber nie Probleme.
    Aber ja wennst ein Nachtsichtgerät mal über 20Std. im Gebrauch gehabt hast ist sowas dann schon Routine, der Anfang war da sehr hackelig, sei es fokusieren, Entfernungen einschätzen und allein schon das sichere auftreten :D

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