Sehe das ähnlich!
Je mehr es zur Gewohntheit wird, dass bei einer Unklarheit - z.b wenn beide glauben, den Gegenüber getroffen zu haben - einfach beide "Hit" gehen, desto besser.
Shotregelung abzuschaffen fänd ich dämlich.
Ich würde in dem Zusammenhang bei Airsoft von einem Vertrauensgrundsatz sprechen. Man sollte davon ausgehen, dass der Gegenüber fair spielt, und nicht, dass er die Situation ausnutzen möchte. Deswegen sollte man einen gegnerischen "Shot"-ruf bedingungslos akzeptieren und nicht darüber nachdenken, ob das evtl. nicht 100% sicher war, denn dann beginnt das Fairness-Kartenhaus in sich zusammenzubrechen.
Das Problem ist: "Shot"et man einen Gegner, hat dieser die Gelegenheit, sich über das Shot zu beschweren - dass man ihn nie und nimmer mit dem ersten Schuss 100% getroffen hätte usw.
Hätte man hingegen nicht die Shot-Regelung angewendet, wäre man wohl vom selben Spieler gefragt worden, warum man denn auf so kurze Distanzen noch schießt usw. Man sieht also: Ohne Fairness geht es nicht und wer sich über "Shots" echauffiert hat nur ein Problem damit, Hit zu gehen. Z.B denke ich mir manchmal, dass der ein oder andere versucht, dieses unsägliche, auf möglichst gute K/D abzielende Verhalten aus moderneren Computerspielen nachzuahmen, nämlich dass man einer möglichst guten Abschuss/Hitrate nacheifert, anstatt sich voll auf das Missions-/Rundenziel zu konzentrieren.
Fazit:
Shot regelung passt, nur die Einstellung derer, die sich aufregen, wenn sie geshottet werden nicht. (Außer es ist ganz grober Blödsinn, z.b wenn kein Magazin angesteckt, wenn der Lauf in die Luft zeigt etc.) Diese Leute sollten Hits als Chance sehen, z.b um mal durchzuatmen, sich aus "Kleinkriegen" zu befreien und wieder auf das Missionsziel konzentrieren zu können etc.