Berechnung der Zykluszeit

  • Servus,

    laut den Internet gibt es 2 Kenngrößen für die Motoren im Airsoft: rpm und tpa. rpm ist klar und wird auch bei jedem Motor angegeben, tpa (turn per armature) ist mir als Elektrotechniker völlig neu😂. Meines Wissens nach gibt man da das Drehmoment in Newton an.

    Jetzt die Frage, kann man die folgende Rechnung so machen: Ich nehm mir einen Warhead Ronin mit 45k U/min, was 45k/6=7500 U/sec sind. Verbaue ich jetzt ein 10,41:1 DSG-Set von Siegetek wären das (7600 U/s)/~10=760 U/sec am Sector Gear. Das Dual Sector Gear zieht den Piston zweimal pro Imdrehung auf, was dann 760*2=1520 Zyklen/sec sind.

    Der Wert ist natürlich viel zu hoch und mit idealen Werten gerechnet.

    Ich nehme an, dass die 45k Umdrehungen die Leerlauf-Umdrehungen sind und die Drehzahl bei dem hohen Lastmoment (höher als 10:1 DSG gehts ned glaub ich) einbrechen wird.


    Allerdings glaube ich, dass es mit der Kombination von Ronin und 10:1 DSG zu Problemen kommen kann, weil ein Zyklus in der Gearbox schneller abläuft, wie das Magazin BBs in die Hop Up Kammer schieben kann?!🤔


    Mich würde interessieren , ob ich irgendwo einen Fehler gemacht habe oder ob die Rechnung wirklich so stimmt.


    Mein Appell an alle die solche Kommentare wie "spiel die gun doch stock", oder "du verschlimmbesserst die Waffe", bitte spart euch den Kommentar, ich würde gerne eine sachlixhe Diskussion führen und im besten Fall was dabei lernen.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, da ist ein Rechenfehler drinnen, du musst durch 60 dividieren um auf U/s zu kommen. ;)
    Dann wird das ganze schon wesentlich kleiner. Aber dann bist du natürlich immernoch einiges von nem realistischen Wert entfernt.

    Das liegt wie du richtig erkannt hast daran, dass es sich bei der UPM Angabe um die Leerlaufdrehzahl handelt. Und ja, natürlich ist das die Leerlaufdrehzahl. Dementsprechent brauchst du um eine vernünftige Berechnung zu machen die Kennlinie und das Moment das der Motor aufbringen muss um deine Feder aufzuziehen. Dann kannst dir die tatsächlichen RPM berechnen.

    Die tpa sind die Anzahl Wicklungen pro Anker. Über diese kann man Gleichstrommaschinen gleicher Bauart (gleiche Festmagneten, Dimensionen usw. um die gleiche magnetische Flussdichte im Luftspalt zu erhalten) vergleichen. Es macht mMn eher wenig Sinn hier verschiedene Hersteller über das zu vergleichen, da sich hier auch zuviel andere Sachen unterscheiden können, ist dafür aber vermutlich umso Aussagekräftiger wenn es sich um den gleichen Hersteller handelt.

    Dabei verhält es sich so, je mehr Wicklungen der Anker hat, desto langsamer ist er und umso höher ist das Moment, das er liefern kann. Umgekehrt, je weniger Wicklungen der Anker hat, desto schneller aber mit weniger Moment dreht er sich.


    Um die RPM bedienen zu können ist glaube ich nichtmal zwangsläufig das Magazin das Bottleneck, die Nozzle muss vorallem auch über die Tappetplate rasch genug wieder vor geführt werden und sauber dichten. Die höchste ROF die ich mal in einer AEG bei mir hatte war 35 Schuss/sec ohne DSG. Das ging noch recht gut, ist aber halt auch mit extremem Verschleiß verbunden. Abgesehen davon ist die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.

  • Ah ja habs gesehen, hab nur durch 6 dividiert :/

    Das heißt, dass tpa nur bei Gleichstrommaschinen angegeben werden kann und nicht bei Brushless DC/Permanentmagneterregten Synchronmaschinen?

    Sinnvoll ist es wahrscheinlich nicht, so eine hohe Rof zu haben, aber mir gehts dabei auch um die Auslösezeit beim triggern und auch um die Challange:)

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