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Hintergrund
Der Schalldämpfer PBS-1 (6Ч12 [6Ts12]) setzt sich aus zwei zusammenschaubbaren zylindrischen Hohlkörpern zusammen. Durch diese verläuft ein Geschossführungsrohr, um das bis zu zehn Lamellen angeordnet sind. Dahinter sitzt eine Gummischeibe, die in einen kegelförmigen Hohlraum nach vorne abschließt. Zur Verwendung sind besondere Unterschallpatronen erforderlich mit schwereren Geschossen und abgebrochener Ladung. Zum Vergleich ein normales 7,62x39mm Geschoss wiegt 7,77g und die Unterschallpatrone (57N231U) 12,5g. Desweiteren gibt es speziell zum schiessen des PBS eine spezielle Visierung.
Wirkungsweisse
Bei der Schussabgabe durcheilt das Geschoss zunächst diesen Hohlraum, in dem sich ein Teil der Gase sammelt und durch konzentrisch angeordnete Bohrungen in eine Ausgleichskammer strömt. Das Geschoss durchdringt währenddessen die Gummischeibe, die sich hinter dem Projektil wieder schließt. Dabei entspannen sich die Pulvergase, werden zwischen den Lamellen verwirbelt und treten verzögert an der Mündung aus. Nach einigen Schüssen vergrößert sich die Öffnung der Gummischeibe und verliert an Wirksamkeit, deshalb muss sie ausgetauscht werden. Die normale Lautstärke eines AKM beträgt ca. 160dB mit PBS liegt sie bei rund 20dB!
Detail-Bilder
(Quelle: Avtomats in Action u.a.)
Die Patrone
PBS-Rear-Sight
Die "Rädchen" links und rechts sind für die Feinjustirung gedacht wenn man mit Subsonic Munition schießt. (Stufe 1 wenig bis 6 große Korrektur). Sie werden bei Verwendung normaler Munition einfach zur Seite geschoben sodass Sie keine Auswirkung auf das Visierblatt haben.
Im Einsatz
Afghanistan
Tschetschenien
Georgien
Ukraine
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AK-Schalldämpfer
PBS
In Dez. 1955 wurden erste Werksversuche für Ak-Schalldämpfer PBS durchgeführt und verliefen sehr erfolgreich.
Im Januar 1956 erhielt die Armee zum Test 3 PBS-Varianten für die Waffen: AK, SKS und RPD für jede Waffe 100 Teststücks und 20 000 St Spezial Munition.
Zweite Truppen-Test verlief im Februar bis April 1956 und PBS wurde offiziell bei der Truppe eingeführt.
Adlerding mit Note befriedigend und PBS wurde verbessert. PBS Funktionen blieben die Gleiche, aber es wurde komplett neu Design.
In 1957 wurde empfohlen auch den AK-Schiebevisier zu Verbessern. So kam zu 2 Markierung Für normale und Spezielle Muni und Windkorrektur für links und rechts.
PBS-1 & PBS
Rückseite für Spezielle Muni
PBS-1
In 1962 bekam Izmash ein Auftrag zu Massenproduktionsherstellung des PBS und in gleichem Jahr boten sie auch eigene Innovative Konstruktion des Schalldämpfers an.
Izmash Schalldämpfer war stabiler und günstiger bei der Herstellung als PBS und ging nicht kaputt bei Verwendung normal Muni.
Die Armeetruppen übernahmen offiziell die versbesserungen als PBS-1 Variante.
PBS-2
Anfang 1970 wurde das weiter Entwickeltes PBS-2 bei den Tests durchgefallen.
Die neue 5,45 Munition könnte nicht genug Druck Aufbauen und blieb öfters im lauf stecken.
Die Spezialmunition erzeugte zu viel, so das Schaldäpferefekt verloren ging.
Aus diesem Grund gibt offiziell PBS-1 nur für AKM47 mit 7,62 cal.
PBS-3 & PBS-4
Bis 1979 wurde versucht PBS-1 weiter zu entwickeln, allerdings scheiterten die Ingenieure an Munition des neuen Typs immer wieder.
Als AKS74U bei der Truppe 1979 eingeführt war - ergab sich eine neue technische Möglichkeit.
Die Ingenieure Tochmash entwickelten 2 Varianten: PBS-3 und PBS-4 mit unterschiedlicheren Funktionen.
Die Unterschiede lagen darin um im Dauerfeuer Modi die Spezielle Munition zu verwenden od die Standart Muni.
Beide Schalldämpfer verlangten die Umbau AKS74U und so kam letztendlich die Änderung als Spetznazvariante AKS74UB.
Besser bekannt als Komplex „Kanarejka“ mit dem schalldämpfenden 30-mm-Granatwerfer BS-1 „Tischina“.
Spez. Muni mit Verringerter Geschwindigkeit für PBS-1