Beiträge von humpel

    Meine erste Intention wär einen Präzi-Lauf und neues HU-Rubber reinbasteln.
    Hatte auch mal eine KWA M4, aber halt die ohne RIS. Die war OOB echt klass was Performance und Reichweite anging. Wundert mich ein wenig, dass du da Probleme hast


    Ich würde dir im Rahmen von 200€ eher zu einer AEG raten. Den geringen Reichweitenvorteil eines Reptierers hast nach ein paar Schritten oder gezielten Schüssen sowas von wett gemacht. :P Und wenn du dann mehr Kohle hast kannst du deine AEG, im Rahmen der Leistung noch verbessern. Mit einem Repetierer wirst eigtl. immer das Schlusslicht in den kurzen actionlastigen Spielen sein. Ich würde dir mal raten bei einem Spiel in der Nähe vorbei zu schauen. Am 28.4. ist eh eins beim ASCL in Freistadt. Der hat auch Leih Airsofts die du gegen geringe Gebühr inkl. Kugerl austesten kannst.


    Exo, der Junge fällt wegen OP's noch 2 Monate aus
    Ein Treffen zwecks Beliebäugeln und Bewurstfingern wär wahrscheinlich fürs Erste eh ausreichend

    [shadow=red,left]Ausrüstung[/shadow]


    Landstreitkräfte (LaSK)


    Stahlhelm
    Der Stahlhelm wurde als M56 eingeführt und erinnert nur grob an die Wehrmachtsmodelle. Der eigentümlich abgeflachte NVA-Helm entsprach dem von Prof. Dr.-Ing. Fry und seinem Mitarbeiter Dr. Hänsel vom Institut für Wehrtechnische Werkstoffkunde, Berlin, entwickelten Versuchsmuster „B/II“ der deutschen Wehrmacht, das sich seit 1943 in der Erprobung befunden hatte, aber nicht mehr eingeführt wurde (Quelle: Wikipedia). Kopenhagen, Meh & Schäfer datieren den Versuch auf 1944, was aber eigentlich auch egal ist.
    Der große Unterschied zwischen dem älteren Modell und den späteren ist der gebörtelte Rand. Die ersten Fertigungen hatten diesen nämlich noch nicht. Sonst hat sich der Helm über die Jahrzehnte hinweg nicht wesentlich verändert.
    Das Inlay besteht aus der gewohnten "deutschen" Helmspinne, die zusätzlich an Stirn und Hinterkopf (vermutlich erst bei den späteren Modellen) serienmäßig mit einer Lage Schaumstoff gedämpft ist, was den Tragekomfort sehr erhöht. Ebenfalls verfügt der M56 bereits über Y-Kinnriemen. Verglichen mit den anderen Ostblock-Helmen ist der M56 der Ferrari unter den Helmen.


    Passend zum Helm wurden auch Helmbezüge gefertigt. Zu den Produktionsjahren, sowie, ob sie überhaupt Verwendung fanden, kann ich noch keine Angaben machen.
    Feststehen dürfte aber, dass es 4 militärisch nutzbare Bezüge gab und eine für die Militärpolizei/Verkehrsregler.
    Aus einem Militariaforum hab ich nämlich dieses Bild:


    v.l.n.r. Strichtarn 1, OD, Verkehrsregler, Flächentarn, Strichtarn 2


    Die beiden Strichtarnbezügen ähneln sich oberflächlich, jedoch gibt es bei genauerem Hinsehen einen leichten Farbunterschied, außerdem sind die Abnähungen am Nackenschutz anders (was man hier nicht sieht). Soll uns aber nicht weiter belasten, da es fürs Airsoften nicht relevant ist.
    Viel interessanter ist nämlich angesprochener Nackenschutz, der vermutlich dazu diente, die Silhouette zu brechen. Für Airsoft einerseits als Regenschutz (es rinnt nix mehr ins Genick) als auch Trefferschutz der Genickpartie nicht unpraktisch.


    Standard-Koppel
    Das graue Koppelgestell war der Zeit entsprechend einfach gehalten und bestand aus:

      [li] Sturmgepäcktasche[/li]
      [li] Magazintasche für 4 AK-Magazine[/li]
      [li] AK-Bajonett für AK74 in schwarz[/li]
      [li] Feldflasche[/li]
      [li] Feldspaten mit Spatentasche[/li]


    Gehen wir also mal ins Detail:


    Sturmgepäcktasche
    Die Sturmgepäcktasche ist ein einfacher Rucksack, der mittels Karabiner an den D-Ringen des Y-Riemens am Koppeltragegestell befestigt werden konnte.
    An der Oberseite der Tasche befindet sich zusätzlich ein Tragegriff und eine kleine Lasche. Eine gleiche Lasche findet man jeweils an den Seiten. Damit wurde die Zeltbahn am Tornister befestigt.


    4-zellige Magazintsche
    Wie der Name schon sagt, passen in die Magazintasche 4 Magazine vom Typ AK47 bzw AK74. Beim klassischen Modell findet sich auf der Seite noch eine kleine Tasche, die vermutlich ein Magazin des Typs Makarov aufnehmen kann. Ein Fastloader passt auf jeden Fall rein, was das Täschchen sehr praktisch macht.
    Am Koppel befestigt wird das Ganze übrigens durch Aufschieben - an der Rückseite befinden sich zwei Schlaufen.
    Die UTV-Magazintasche wurde gröber verändert. Einerseits fehlt die Zusatztasche, andererseits hat sie einen abgeänderten Befestigungsapparat, der mich ein wenig an das britische PLCE erinnert.
    Zu unterscheiden sind sie leicht - links alt, rechts UTV:


    Feldflasche
    Die Feldflasche weist von der Form her eindeutig auf seine Wehrmachtsvergangenheit hin. Die ersten Modelle waren zudem noch mit einem Filzüberzug versehen, sodass die Ähnlichkeit noch größer war.
    Später wurde der Filzüberzug gegen eine Tarnhülle mit Flächentarnaufdruck, noch später mit Strichtarn getauscht.
    Sehr praktisch ist, dass die Feldflasche bereits mit einem Trinkbecher versehen ist, der oben aufgesetzt wird und den Drehverschluss gegen Schmutz schützt.


    Feldspaten
    Der erste Feldspaten war viereckig, starr und konnte nicht abgeklappt werden. Befestigt wurde er am Koppel über ein ledernes Tragegestell.
    In den 1960ern wurde dann der erste Klappspaten in pentagonaler Form eingeführt; die Koppelbefestigung blieb dabei aber gleich - mit entsprechender Formanpassung.
    Erst mit der UTV wurde eine neue Spatentasche in Strichtarn eingeführt und der Spaten an einer Seite mit Sägezähnen versehen. Die Befestigung wurde entsprechend der UTV-Koppel adaptiert.


    Schutzmaskentasche samt Schutzmaske M10M
    Kann man, muss man sich aber nicht unbedingt zulegen. Die Schutzmaske ist für Airsoft gänzlich ungeeignet, da die Gläser bei weitem nicht unseren Anforderungen genügen. Wenns wer wirklich Hardcore haben möchte, dann kann man das sicherlich umbauen, aber wer ist schon masochistisch genug und spielt mit einer Schutzmaske Airsoft?
    Als Klumpert-Tasche kann man hingegen die Schutzmaskentasche zweckentfremden und mit Akkus, BB's und sonstigem Kleinzeug vollstopfen. Aufgrund des Materials (fühlt sich ein wenig wie PVC an), sollte sie auch spritzwasserfest sein.

    [shadow=red,left]Landstreitkräfte (LaSK)[/shadow]


    Strichtarn Felddienstuniform
    Die Feldbluse ist sehr einfach gehalten und hat dementsprechend auch nur 4 Taschen, nämlich 2 aufgesetzte Brusttaschen und je eine Ärmeltasche. Geschlossen werden sie klassisch per Knopf.
    Linksseitig hatten die FDU's eine verdeckte Pistolentasche für die Makarov.
    Die zwischen 85-90 experimentell eingeführte UTV-Uniform (Uniform Trageversuch) hatte auch 2 Bauchtaschen, keine Tarnschlaufen mehr und sah der M88 Afghanka schon sehr ähnlich.
    Der Kragen ist bereits zur Anbringung einer Kragenbinde vorbereitet. Die Binde wird einfach mittels Knöpfe am Kragen angebracht.
    Je nachdem, um welches Produktionsjahr es sich handelt ist die Knopfleiste verdeckt oder auch nicht, ebenfalls variieren die Schlaufen zur Anbringung von Tarnmaterial.
    Der Großteil der verfügbaren Uniformen sollte aber aber Modell 1971 oder ein 80er sein. Erkennen kann man das zB. daran, dass Modelle vor 1970 auf den Schultern Aufnahmen für die Dienstgrad-Schulterklappen aufweisen und spätere Modelle diese bereits nicht mehr haben, da man bei den Dienstgraden zu Patches für die Ärmeltaschen überging.
    Die Feldbluse wurde nicht in die Hose gesteckt, sondern frei getragen.
    Von links nach rechts: FDU 1970, FDU 1971, UTV 1985


    Die Feldhose wurde zur Verwendung mit Hosenträgern vorgesehen und besitzt keine Gürtelschlaufen, sondern nur 3 innenseitig gelegene D-Ringe, an denen die Hosenträger befestigt werden. Gürtelschlaufen kamen erst mit der UTV-Hose.
    An den Hosenbeinen befindet sich je eine Einschubtasche und eine innenliegende Beintasche, die durch 2 Knöpfe geschlossen wird.
    Anders als man vielleicht denken würde, wurden die Hosenbeine über den Stiefeln getragen und nicht eingestrickt.


    Strichtarn Winteruniform
    Die Winteruniform orientiert sich vom Schnitt her eng am russischen Vorbild. Sie hält wirklich gut warm und eignet sich für kalte Wintertage - wenn der Akku eurer AEG schon schlapp gemacht hat, wird euch in der Winterunifrom sicherlich noch nicht kalt geworden sein.
    Die gesteppte schwere Jacke verfügt über einen abnehmbaren Plüsch-Pelz, der mittels Knöpfe am Jackenkragen festgemacht wird. Außen verfügt die Jacke über je zwei Brusttaschen, Ärmeltaschen und seitlich am Bauch befindliche Einschubtaschen.
    Der Ärmelbund kann eingestellt werden und schließt mit einem Knopf.
    Die Winterhose wird ebenfalls mit Hosenträger getragen; die D-Ringe sind auch hier innen am Bund angebracht. Weiters hat die Hose nur zwei seitliche Einschubtaschen.


    Schiffchen
    Da gibts nicht viel zu sagen. Ein steingraues Schiffchen im klassischen Schnitt halt, getragen zur FDU.


    Ushanka
    Bist du Ostblock, brauchst du Wodka - und eine Ushanka natürlich!
    Die NVA-Ushanka verfügt wie auch ihr russisches Vorblid über abklappbare Ohrteile und besteht aus graublauem Fliz. An der Stirnseite ist für Mannschaften eine einfache NVA-Kokarde angebracht, Offiziere trugen eine von Eichenlaub umkranzte Version.


    Schaftstiefel
    Die Schaftstiefel sind traditionell einfach gehalten und haben lediglich innen zwei Schlaufen, damit man sie bequemer anziehen kann.
    Angeblich sollen sie aus Leder bestehen, ich tippe aber eher auf Kirza, einem Kunstleder, das in der Sowjetunion und im heutigen Russland extensiven Gebracuh gefunden hat. Die Sohle besteht jedenfalls aus Gummi.
    Zu beachten ist, dass die Stiefel den Knöchel nicht besonders gut stützen und ich schon mehrmals ungeknickt bin, wenn ich sie in Verwenung hatte.



    Und so könnte es zB. aussehen, wenns fertig ist:

    [shadow=red,right][size=36pt]NATIONALE VOLKSARMEE[/size][/shadow]




    Strichtarn ist in der Airsoftszene relativ dünn gesät.
    Der Grund wird wohl vermutlich im Nischencharakter des Ostblocks sein.
    Allerdings ist nicht alles, was aus den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten kommt, schlecht.
    Der große Vorteil von Strichtarn-Zeug ist nämlich: äußerst einsteigerfreundlich, weil billig.
    Die gesamte nachstehend angeführte Gear kostete mich grade mal knapp 150€ (ohne Gun natürlich).
    Abgesehen davon sind "Ossis" auf Airsoftevents selten anzutreffen.


    Als Vorlagen dienten folgende Quellen:



    Diese Reenactmentanleitung entstand in Zusammenarbeit zwischen Jasiwasi und humpel.

    [shadow=black,right]Bezugsquellen[/shadow]

    Hikishop.com
    Schuster.ru
    Frontowiec.pl [url=http://frontowiec.com/index.php?p2026,gimnastiorka-wz-35-58-188-replika]1[/url], [url=http://frontowiec.com/index.php?p2050,gimnastiorka-i-bryczesy-wz-43-48-50-3]2[/url]
    Trident Military
    Soviet-Power.com
    Leibstandarte.ru


    Liste wird bei Bedarf ergänzt.


    Bemerkung zu
    Schuster.ru: bei der Site funktionieren die Artikelbilder nur bei der russischen Version. Am besten, man kontaktiert sie per Mail und sagt, was man will. Bestellung funktioniert genauso. Englisch ist Voraussetzung, wenn man nicht Russisch kann - und viel Vorstellungskraft, denn ihr Englisch ist eher am untersten Bereich dessen, was man als "verständlich" bezeichnen würde. Schuster ist der originalgetreuste Hersteller/Verkäufer von allen mir derzeit bekannten.
    Trident: qualitativ angeblich recht gut, aber mit weit überhöhen Preisen. Bestellungen werden nur telefonsich angenommen. Fax oder Mails werden generell ignoriert.
    Soviet-Power.com: aufpassen, was man kauft! Einige Uniformen sind authentisch (Hauptmannsuniform zB), manche bedürfen gröberer Überarbeitung (early war Uniform). Einige Käufer hatten Probleme mit dem Händler. Ich kann bis jetzt nichts Negatives vermerken. Trotzdem vorsichtig sein, grade bei größeren Bestellungen.
    Hiki: bietet günstige Ware, ist aber in Detail und Qualität deutlich hinter Schuster.


    Händlerwarnung - auf keinen Fall hier kaufen!!
    - frontofrussia.com - solange man Interesse zeigt und gezahlt hat, ist man sein bester Freund. Danach bekommt man entweder billiges Reproklump, das Falsche mit dem Angebot für einen Gutschein bei der nächsten Bestellung oder gleich gar nix. Unbedingt meiden!!


    WSenn ich nedmal einen Kocher auspacken darf riskieren die dass ich nichtmal hin fahre!


    Was mir als Veranstalter bei 1500 Spielern wurscht wär. Und selbst, wenn 200 wegen der Kochergschicht net kommen wär ma des blunzn.
    Mit den übrigen Spielern mach ich locker noch genügend Kohle.

    [shadow=black,right]Пистолет-пулемёт Шпагина / ППШ-41
    [/shadow]

    Maschinenpistole Schpagin / PPSh-41



    Lange, lange hat es gedauert, bis sich auf dem Gebiet WW2 mal was getan hat. Zu lange mussten Spieler auf neue Modelle warten. Zu lange waren MP40 und Thompson das einzig wirklich brauchbare, was es auf dem Sektor gab.
    Doch dann tauchte im Internet auf einmal eine Ankündigung auf, dass ein neuer Hersteller namens Hexagon Productions an einer PPSh-41 bastelt.
    Kurz darauf kündigte auch ARES eine PPSh-41 an.
    Die Ereignisse überschlugen sich.



    Als die Hexagon PPSh-41 auf den Markt kam, hatte sie einige Kinderkrankheiten. Wem kann man's verübeln, die Firma war ja auch ganz neu.
    In einem Review bemängelte FIDO vor allem die das HopUp-Gummi, die Main Screw und die Konstruktion des HighCap DrumMags, da es leicht zu Gearboxjams kommen konnte, bietet aber im RPAC-Forum auch einen QuickFix für diese Probleme an.
    Diese Probleme zugen sich durch die gesamte erste Baureihe, was auch von vielen Käufern in diversen Foren bemängelt wurde.
    Hexagon kündigte daraufhin die Überarbeitung der Gun und die Ausmerzung der Probleme an.


    Dieser Review beschäftigt sich jetzt also mit der überarbeiteten Version.
    Vorwegnehmen möchte ich, dass sich HP offensichtlich die Reviews der Spieler zu Herzen genommen und 2 große Kritikpunkte ausgebessert hat: nämlich die zu kleine "Main Screw", und die Proleme mit dem DrumMag.


    Folgende Infos zu den "Upgrades" konnte ich nach intensiver Forenwälzerei auftreiben:
    + 6,03mm Innenlauf
    + die von FIDO kritisierte Gearbox-haltende Fuzischraube wurde durch eine dickere ersetzt
    + Verbindung Gearbox-Lauf-Gehäuse wurde verbessert (Main Screw)
    + dunkel gebeiztes Holz (feri seksi!)
    + HiCap DrumMag wurde durch ein 120er Midcap ersetzt
    + ins Akkufach passt jetzt ein Akku mit den Abmessungen 103x35x16mm
    - Hopup-Unit ist angeblich JG-Manufaktur
    - Gearbox und Internals sind Cyma-Ware


    Als ich sie dann in Händen hielt, hat die PPSh-41 einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
    Ziemlich alle Kritikpunkte, die bislang bei der Version 1 so aufgetaucht sind, wurden von HP beseitigt.
    Auf die Verpackung geh ich jetzt nicht großartig ein - mir persönlich ist die Verpackung auch ziemlich wurscht; schließlich zählen ja nur die inneren Werte, und die sind mit folgendem Lieferumfang ganz OK:
    - PPSh-41
    - MidCap Drum
    - Repro-Sling
    - Fastloader
    - Manual (mit grausligen Englischfehlern)


    Material:
    Wie bereits bekannt besteht die PPSh aus Stahl und Holz und wiegt so um die 3,5kg. Der angeblich blued steel ist bei meiner Version schön schwarz gefinished - da muss amal das Schleifpapier ran. Am unteren Rand des "Upper Reciever" sind einige Stelle, die ein wenig unsauber verarbeitet sind und vermutlich irgendwann mal zu rosten beginnen werden; ist aber eh wurscht, weil generell gilt ja: rostig-russisch-gut.
    Die Holzverschäftung ist sauber verarbeitet und dunkel gebeizt. Ich hab jetzt leider keinen Vergleich zum Original, aber die Farbe dürfte gut hinkommen, beim Finish kann ich keine Angaben machen.


    Konstruktion:
    Nix wackelt, ist locker oder sonst irgendiwe Bauchweh-verursachend. Der einzige Schwachpunkt, der mir spontan ins Auge gefallen ist, wäre der "Verschluss", weil der Spannhebel eine Ausnehmung benötigt, damit man ihn repetieren kann. Dass da die Gearbox ungeschützt der Witterung bzw dem Schmutz ausgeliefert ist find ich net so toll. Ein dünnes Blechplattl als Schutz vor Gatsch und Sand hätte da leicht Abhilfe schaffen können und wär gewichts- und preismäßig bei der Gun sicher nimmer ins Gewicht gefallen. So heißts halt: aufpassen, aufpassen, aufpassen.


    Magazin:
    Als ich es herausnahm, stellte ich zufrieden fest, dass es sich um ein MidCap, und nicht um ien HighCap handelt - Probleme bei Veranstaltern sind also schon im Vorfeld umgangen.
    Das Magazin konnte ich erstmal nicht anstecken, was in einem großen Fragezeichen resultierte. 2 Versuche später (der Mensch ist ja nicht sofort lernfähig) und eine genaue Beguachtung des HopUps und des Magazins später musste ich feststellen, dass sich der eigentliche Magazinteil in der Trommel entlang der Trommelkrümmung ein paar Millimeter verschieben lässt und das Magazin dann natürlich nciht mehr ansteckbar ist. Ist aber durch einen Handgriff aber leicht behoben.


    Leistung:
    Mangels Chrono konnte ich die PPSh nicht testen. Ich will den Jungs von HP aber mal Glauben schenken und gehe von einer tatsächlichen Leistung von ungefähr 370fps aus. Schau ma mal, was die Zukunft zeigen wird.


    ToDo:
    Viel bleibt nimmer zum Basteln. Nach dem ersten Feldversuch wird sich die Qualität des HopUps zeigen. Wenns Schrott ist, wirds natürlich sofort gewechselt.
    Die Gears werden ebenfalls gegen qualitativ höherwertiges Material ersetzt und die Leistung reduziert. Meiner Ansicht nach reichen max. 350fps fürs gelegentliche Spiel und man kann vlt Indoor auch noch was damit anfangen.


    So, ich hoffe, der Text befriedigt mal soweit. Das Ganze wird in absehbarer Zeit etwas genauer ausgeführt. Wer sich dafür interessiert, sollte den ersten Post im Auge behalten.
    Fotos folgen ebenfalls.

    [shadow=black,right]Bewaffnung und Airsoftreplikate[/shadow]


    Der Markt an sowjetischen WW2-Airsoftreplikaten ist leider sehr klein.
    Man kann nur zwischen einer Mosin Nagant (Wahlweise in 91/30, Sniper oder M44 Ausführung) und einer PPSh41 wählen.
    Das Maxim-MG oder eine SVT lassen leider weiterhin auf sich warten.


    Mosin-Nagant
    Seit 1883 gab es in Russland Überlegungen, welches Gewehr in der russischen Armee eingeführt werden sollte. 1890 standen zwei Gewehre zur Auswahl: ein russisches vom Entwickler Sergei Mossin und ein belgisches System von Leon Nagant. Nach Tests von 1891 entschied man sich für das Gewehr von Mossin, das leicht nach dem Vorbild Nagants modifiziert wurde. Zusammen mit dem Mosin-Nagant (russisch Винтовка Мосина) wurde eine neue 7,62 × 54-mm-Randpatrone mit Rundkopfgeschoss eingeführt. Das Gewehr wurde auch unter der Bezeichnung „Dreiliniengewehr“ bekannt (russ. Трёхлинейная винтовка). Der Name bezieht sich auf die Kaliberangabe in der alten Einheit Linie, wobei drei Linien genau 7,62 mm entsprechen.


    Ursprünglich gab es die Waffe in drei Versionen:
    - Infanteriegewehr mit 800 mm Lauflänge und Bajonett
    - Dragonergewehr mit 730 mm Lauflänge und Bajonett
    - Kosakengewehr mit 730 mm Lauflänge ohne Bajonett


    Der Nachteil der ersten beiden Versionen bestand darin, dass das Bajonett permanent angebracht sein musste, da die Waffen in dieser Konfiguration eingeschossen wurden. Ein Abnehmen des Bajonetts hatte eine Verschlechterung des Schussbildes zur Folge. Erst 1938 wurde dieses Problem beseitigt. Ab 1894 bekam der Lauf einen Handschutz, um Verbrennungen zu vermeiden. Ein Karabiner wurde im Jahr 1907 eingeführt; er unterschied sich durch die Gestaltung des Visiers von den längeren Versionen. Er wurde in niedrigen Stückzahlen gebaut und gilt mittlerweile als sehr selten. Eine weitere Modifikation fand 1908–1910 statt, als eine neue Patrone mit Spitzgeschoss eingeführt wurde, deren ballistische Eigenschaften deutlich besser waren; daher erhielt die Waffe ein neues Visier. 1938 wurde erneut eine Karabinerversion mit 1020 mm Gesamt- und 510 mm Lauflänge (M1938) eingeführt, die 1944 ein abklappbares Dreikantbajonett erhielt (M1944), wobei der Lauf auf 518 mm verlängert wurde.
    Eine bekannte Version war die Scharfschützenausführung, die von der damaligen Standardvariante M1891/30 durch einen nach unten abgebogenen, verlängerten Kammerstängel und ein Zielfernrohr vom Typ PE bzw. PU zu unterscheiden war.
    (Quelle: Wikipedia)
    Für den Airsoftmarkt wurde durch Zeta Labs erstmals ein erschwinglicher Nagant vom Typ M44 Karabiner vorgelegt. Ein 91/30 sowie die Sniperversion folgten und wurden dann (soweit ich weis) durch ARES vertrieben.
    Wie sich der M44 von Zeta Labs so im Feld macht, kann man [url=http://www.airsoftforum.at/index.php/topic,20.0.html]hier[/url] nachlesen.



    PPSh-41
    Die PPSch (ППШ – ausgesprochen als peh-peh-schah, kurz für Pistolet Pulemjot Schpagina/russisch Пистолет-пулемёт Шпагина) ist eine Maschinenpistole aus sowjetischer Produktion. Entwickelt wurde sie von Georgii Semjonowitsch Schpagin.
    Das erste Modell wurde 1940 gebaut und zusammen mit anderen Entwürfen im gleichen Jahr getestet. Als die am meisten zufriedenstellende Waffe wurde die PPSch am 21. Dezember 1940 als 7,62-mm-Pistoljet-Pulemjot Schpagina obrasza 1941 goda (7,62-mm-Maschinenpistole Schpagins, Modell 1941) in der Roten Armee eingeführt.
    Zur Zeit der Entstehung der PPSch-41 war das Blechprägeverfahren nicht sehr verbreitet. Dennoch wurden viele Teile der Maschinenpistole mittels Prägetechnik hergestellt. Insgesamt besteht die PPSch-41 aus 87 Einzelteilen, die zu ihrer Bearbeitung etwa 5,6 Stunden brauchen. Die Fertigung war kein komplizierter Vorgang, so dass die Waffe nicht nur in Rüstungsfabriken, sondern in allen Werken mit einfacher Metallprägeausrüstung hergestellt werden konnte. Da die Einzelteile nicht mehr gegossen, sondern aus Stahlblechen von 2 bis 5 Millimetern Stärke gefertigt wurden, konnte auf diese Weise Metall gespart und Herstellungskosten gesenkt werden. Die am aufwendigsten herzustellenden Teile waren der Lauf und das ohne Veränderungen von der Vorgänger-Waffe PPD-40 übernommene Trommelmagazin. Die Waffe hat lediglich zwei Gewindeverbindungen. Insgesamt wurden etwa 5,4 Millionen Exemplare hergestellt.
    Die PPSch-41 wurde in solch riesigen Stückzahlen produziert und an die Truppen ausgegeben, dass oft einfach ganze Bataillone mit dieser Waffe ausgerüstet wurden, was wiederum den Vorteil mit sich brachte, dass die Ausbildung kürzer ausfallen konnte, da der (zeit-)aufwendige Schießunterricht größtenteils entfiel. Darüber hinaus war die Maschinenpistole PPSch-41 nicht nur in der Roten Armee beliebt, sondern auch als Beutewaffe in der deutschen Wehrmacht.
    1942 wurde eine leichtere und kompaktere Waffe gesucht. Schpagin stellte eine überarbeitete Version seiner Maschinenpistole vor. Die neue Waffe ermöglichte nur vollautomatisches Feuer. Eine neue Sicherung blockierte den Ladehebel, indem sie den Ausschnitt im Systemkasten und das Hülsenauswurffenster verschloss. Die Holzschulterstütze konnte abgenommen und durch eine abklappbare aus Metall ersetzt werden. Schlechte Präzision, mangelnde Zuverlässigkeit und ein kaum geringeres Gewicht dieses Modelles führten dazu, dass die Maschinenpistole PPS-43 des Konkurrenten Sudajew ausgewählt wurde.
    1945 baute Schpagin ein weiteres Modell. Die neue Waffe bestand gänzlich aus Metall und hatte eine zusammenklappbare mehrgliedrige Schulterstütze. Das Modell 1945 hatte eine zusätzliche Sicherung und bekam wieder eine bis auf 500 Meter einstellbare Schiebekimme.
    Insgesamt zählte die PPSch-41 zu den besten Waffen ihrer Zeit und Klasse. Ihre Vorteile waren schnelle und unkomplizierte Fertigung, gute und effektive Reichweite sowie enorme Feuerkraft.
    (Quelle: Wikipedia)
    Nachdem für uns Airsofter eine PPSh41 ein lange unerfüllter Traum war, wurde dieser schlagartig von gleich zwei Firmen erfüllt.
    Fast zeitgleich legten ARES und die Newcomer von Hexagon Productions jeweils eine eigene Kreation der PPSh41 vor.
    Die ARES-Version verfügte sogar über EBB, bis dato sind aber leider nur Drum- und Stangen-HighCaps erhältlich, während sich Hexagon ganz auf 150er Drum-MidCaps beschränkt hat. Die ARES PPSh wurde schließlich sogar von S&T (glaublich) geklont.
    Aufpassen beim Magazinkauf! ARES und HEXAGON sind aufgrund unterschiedlicher Innerein im Magazinschacht nicht untereinander kompatibel!
    Ein Kurzreview von mir zur PPSh gibts übrigens [url=http://www.airsoftforum.at/index.php/topic,1049.msg8745.html#msg8745]hier[/url]




    Lend/Lease Guns
    Im Zuge des Lend/Lease Abkommens mit den Alliierten erhielt die Sowjetunion damals nicht nur Panzer und schweres Gerät, sondern auch Infanteriewaffen.
    So konnte es beispielsweise vorkommen, dass Offiziere anstelle ihrer Tokarev-Pistole oder ihres Nagant-Revolvers eine amerikanische 1911er bei sich führten.
    Ich habe sogar mal in einem Reenactmentforum ein zeitgenössisches Foto einer Marineinfanterie-Einheit gesehen, die gänzlich mit 1928 Chicago Typewriter ausgerüstet war ???
    Allerdings waren das schon extreme Ausnahmen und sind heute wirkliche Fotoraritäten.
    Wer einen Offizier mimt, kann wohl mangels Tokarev auf eine 1911er ausweichen. Ein Standard-Infanterist mit Thompson ist aber dann sicher zu viel des Guten.


    Deutsche Beutewaffen
    Während die deutsche Wehrmacht im Ostfeldzug gern mal erbeutete PPSh-41 gegen ihre früheren Besitzer verwendete, war das Verwenden von Beutewaffen in sowjetischen Reihen eher unüblich.
    Grund ist ganz einfach, dass es erstens vom Oberkommando und zweitens seitens des Politbüros nicht gern gesehen wurde, wenn man durch die Verwendung von deutschen Waffen "zugab", dass diese technisch den eigenen überlegen sind.
    So wurden (vor allem) erbeutete MP40 hauptsächlich durch Partisanen oder Aufklärer benutzt - vorausgesetzt die Versorgung mit Eigenmaterial war entsprechend schlecht.

    Servus lokichimaere, herzlich willkommen in der Welt der verrückten Plastikkugelschmeißer!


    Da du offensichtlich noch ein Frischfang in der Airsoftwelt bist, darf ich dich kurz mal darauf hinweisen, dass nach österreichischem Recht Airsoft"waffen" keine Waffen sind. Sie werden maximal fälschlicher Weise so bezeichnet.
    Wir Airsofter nennen sie deshalb ASG ("Airsoftguns") oder je nach Bauart AEG (automatic electric gun) oder GBB (gas blowback).
    Das ist nämlich das Schöne an der Sache: ASG's kann jeder ab vollendetem 18. Lebensjahr besitzen (weils das Jugendschutzgesetz in 99% der Fälle vorher verbietet), man braucht aber keinen Waffenpass etc etc.
    Ich würde dich daher bitten, hinkünftig die korrekte Terminologie anzuwenden, da es gelegentlich vorkommt, dass Spieler allergisch auf die Bezeichnung "Waffe" reagieren (ist ein gängiger "Neulingfehler")


    Wenn du also jetzt von uns wissen willst, welche ASG für dich am besten ist, stell ich dir gleich ein paar Gegenfragen:
    1) wie schauts mit deinem Budget aus?
    2) willst du dich in irgendeiner Weise an realen Einheiten orientieren?
    3) hast du schon irgendeine konkrete Vorstellung, welche Gun es werden soll?


    Und einen Tipp hätt ich auch noch parat:
    Schau dich einfach mal in der [url=http://www.airsoftforum.at/index.php/board,21.0.html]Review-Ecke[/url] um; da findest schon einige Artikel zum Nachlesen.
    Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidungsfindung.

    [shadow=black,right]Camouflage[/shadow]


    Aufklärer und Scharfschützen der Roten Armee wurden recht früh mit Tarnanzügen ausgestattet.
    Dabei wurde es so gehandhabt, dass der Anzug vor der Mission an den Soldat ausgefolgt und nach Einsatzende wieder eingezogen wurde. Außerdem wurden niemals einzelne Soldaten mit einem Anzug ausgerüstet, sondern immer der ganze Trupp bzw. die Gruppe.


    Ameba
    Das Amöbenmuster war das wohl verbreitetste Modell bei jenen Anzügen und war den gesamten Krieg über in Verwendung.
    Große braune bis schwarze Amöbenmuster wurden auf grasgrünem Untergrund aufgedruckt.
    Dieser Anzug wurde auch an die Sappeure, also quasi an die "Sturmpioniere" ausgegeben, die darüber noch ihren Brustpanzer trugen.
    Trident Military führt Replikate davon. Aber vorsicht! Variationen in weiß-braun, weiß-grün etc. sind nicht historisch belegt!


    "Grünes Laub" 1
    Dieses ist ein hochkomplexes Muster, höchstwahrscheinlich für den Einsatz in dichtem Laubwald konzipiert.
    Hellgrüne Blätter mit braunen Stengeln wurden auf das grasgrüne Material aufgedruckt.
    Dieser Anzug wurde im Jahr 1943 eingeführt und war bis zu Kriegsende im Einsatz.
    Trident Military bietet auch hier gute Replikate an.



    "Grünes Laub" 2
    Diese Variation des ersten Musters wurde ebenfalls 1943 eingeführt, war aber weit weniger stark verbreitet als beispielsweise Grünes Laub 1 und das Amöbenmuster.


    Mochalnij
    Einige Quellen sprechen davon, dass dieser Anzug bereits 1941 eingeführt wurde, manche datieren ihn eher gegen Kriegsende.
    Fest steht jedoch, dass die Knötchen beim Mochalnij ursprünglich Bänder waren, mit denen man natürliches Tarnmaterial am Anzug anbrachte.
    Heute sehr schwer zu finden und meist in miserablem Zustand. Über Replikate bin ich bisweilen noch nicht gestolpert.


    Palma-Ameba
    Das womöglich erste digitale Tarnmuster, wenn vermutlich auch nicht gewollt. Palma-Ameba ist eine Kombination des verpixelten "Grünes Laub" 1 überdruckt mit einem Amöbenmuster. Es gibt auch Ausführungen, bei denen das Laubmuster scharf gezeichnet ist.
    Solche Anzüge kamen angeblich 1944 vereinzelt an die Front und waren auch bis Kriegsende nicht all zu weit verbreitet.
    Replikate davon gibts bei Trident.

    [shadow=black,right]UNIFORMA obrasza 1943 goda[/shadow]


    Im Großen und Ganzen ist bei der obr.43 Uniform gleich mit der obr.36. Der große Unterschied ist lediglich in der Gimnastjorka und den Dienstgraden zu finden.


    Gimnastjorka obr.43
    Es gibt mehrere Theorien, warum die obr.36 abgelöst wurde. Am populärsten ist jene, dass die Kampfbereitschaft der russischen Bevölkerung Ende 1942 beinahe gebrochen war und man mit der Neueinführung der eigentlich alten zaristischen Uniformbluse die Bevölkerung bei ihrem Patriotismus packen sollte.
    Frei nach dem Motto "Kämpfe für dein Vaterland, wenn du schon nicht für den Kommunismus kämpfen willst".
    Ob diese Theorie den Tatsachen entspricht, ist schwer zu sagen. Immerhin wurden während des Bürgerkriegs den zarentreuen Truppen - insbesonders den Offizieren - von den Sowjets die Schulterklappen an die Schulter genagelt, da sie als Symbol der Unterdrückung durch die Zaren galten.
    Von daher gesehen wäre es ein überraschend unorthodoxes Mittel zur Kampfkraftsteigerung und ein irrsinniges Zugeständnis von Stalin an die Völker der Sowjetunion gewesen.
    Sei's wie's sei.
    Die Umstellung zur obr.43 wurde am 15. Jänner 1943 durch Prikaz #25 (Befehl Nr. 25) durch den Kommissar für Verteidigung beschlossen und in den Folgemonaten umgesetzt.
    Das Schnittmuster entspricht wie bereits angesprochen der ehemals zaristischen.
    Der Steh- und Fallkragen wurde durch einen einfachen Stehkragen, der an der Front durch zwei Knöpfe geschlossen wurde, ersetzt. Die aufgesetzten Brusttaschen verschwanden komplett (für die Armee). Nur Offiziere und weibliche Soldaten des Sanitätsdienstes erhielten Gimnastjorkas mit innenliegenden Brusttaschen. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde dieses Modell dann auch an die Mannschaften und Chargen ausgegeben, sodass man ein solches Modell getrost fürs Reenactment verwenden kann.
    Aufmerksame Bilderstöberer werden sicherlich auch über Fotos stolpern, bei denen man aufgesetzte Brusttaschen an der Gimnastjorka findet. Diese Modelle wurden aber ausschließlich an das Offizierskorps des NKVD (den Angehörigen des Innenministeriums), also den Grenztruppen, dem NKVD-VV (Interne Armee), Geheimdienst und Politkorps ausgegeben.
    Die am Kragen angebrachten Dienstgrade verschwanden mit selbigem und wurden durch Schulterklappen ersetzt.
    Ebenfalls wurde das Dienstgradsystem im aussehen komplett überarbeitet.
    Wo vorher Dreiecke und Quadrate getragen wurden, trug man danach nur noch Balken (Mannschaften) und Sterne (Offiziere).


    Die Dienstgrade sahen nach der Umstellung wie folgt aus:
    - Krasnoarmejets

    - Yefreitor

    - Mladshij Serzhant

    - Serzhant

    - Starshy Serzhant

    - Starshina

    - Mladshy Leitenant

    - Leytenant

    - Starshy Leytenant

    - Kapitan

    - Major

    - Podpolkovnik

    - Polkovnik

    Die hier gezeigten Dienstgrade entsprechen wiederum einer Infanterieeinheit, da die Paspelierung im gleichen hellroten Ton gehalten ist, wie die ehemaligen Kragenspiegel der obr.36. Pioniere hätten zB eine schwarze einfassung und Artillerie eine dunkelrote.



    Passend zur obr.43 möchte ich an dieser Stelle den Genossen Aichi vom RPAC lobend erwähnen, der viel Zeit und Arbeit in seine WW2-Impression gesteckt hat.
    Wie man sieht, hat sich der Aufwand durchaus gelohnt: