Beiträge von RRT877

    Hallo alle zusammen und herzlich Willkommen zu einem neue Review - kam ja jetzt eine ganze Weile keines mehr - diesmal geht es allerdings weder um Ausrüstung noch um eine Waffe, sonder um ein Buch.



    Verarbeitungsqualität: Gut, auch nach dem Durchlesen und so einigen nachgeschlagenen Fakten, hat das Buch noch keinen größeren Schaden davongetragen.


    die verwendeten Materialien und deren Funktionalität: Die Materialien, also Papier und Pappe sind gut gewählt, allerdings könnte der Umschlag leichter sein und das Papier glänz etwas, was abhängig von der Lichtquelle manchmal unschöne Spiegelungen zur Folge hat.


    fps (bei ASG's), leider besitze ich keinen Chrono


    Preis-Leistungsverhältnis, gut.



    Selbiges, nennt sich "Infanteriewaffen - Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt bis 1945" die beiden Autoren dieses Werkes heißen Reiner Lidschun und Günter Wollert.



    Hier seht ihr ein Bild des Buches. Mich hat mein Exemplar im Einzelhandel fünfzehn Euro gekostet, ihr - könnt allerdings wesentlich günstiger wegkommen, im Internet werden neue Exemplare schon ab neun Euro angeboten.


    Aber worum geht es eigentlich in diesem Buch? Und noch viel wichtiger: Warum zeige ich euch keine einzige Seite dieses Buches? Das, liegt leider an den hiesigen Gesetzen, die es mir nicht gestatten, den Inhalt ungenehmigt elektronisch zu verbreiten.



    Es geht in dem Buch, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, um Infanteriewaffen und zwar um solche, die von 1918 bis 1945 hergestellt wurden. Also vom Ende des ersten Weltkrieges bis zum Ende des zweiten. Dabei kann es aber durchaus auch vorkommen, dass wesentlich ältere Modelle behandelt werden, wenn diese zwischen 1918 und 1945 noch massiv in Gebrauch waren.



    Zur genauen Entstehung des Buches konnte ich leider nicht das Meiste in Erfahrung bringen, aber es ist soviel klar, dass es sich um den Nachfolger des Buches Schützenwaffen Heute ( 1945 -1985 ) handelt. Dieser Vorgänger stammt allerdings noch aus der DDR und ist entsprechend politisch gefärbt.
    Ob unser Buch auch noch zu DDR Zeiten entstand oder erst danach ist mir nicht bekannt, es könnte einerseits bereits im vereinigen Deutschland entstanden sein oder es könnte sich um eine stark revierte und entpolitisierte Fassung handeln.



    Jetzt aber erstmal was zur Verarbeitung, diese ist für ein Buch vollkommen ausreicht. Das Buch selber, befindet sich noch mal in einem Schutzumschlag, dieser ist matt gehalten und hat bei mir hier schon einige Knicke und Macken. Unter dem Umschalg befindet sich nach mal das selbe Motiv mit Stahlhelm und MP40 diesmal allerdings in Hochglanz was im Bücherregal eines mehr her macht.
    Die Seiten sind nicht zu dünn, die Schrift ist klar und ausgezeichnet lesbar, die Bindung wirkt stabil und hat noch keinerlei Einrisse oder sonstige Beschädigungen. Dafür, das dieses Buch in China gedruckt wurde hat es eine mehr als ausreichende Qualität.



    Nun zur Handhabung, leider ist das Buch recht groß und auch nicht gerade leicht, was die Handhabung doch sehr einschränkt, das Buch ist einfach zu schwer um es in der Schwebe zu halten und zu groß um es mit einer Hand zu halten. Wenn man das Buch zum Lesen auf einem Tisch legt ist das war kein Problem, aber sollte man vorhaben es unterwegs oder im Bett zu lesen, stößt man schnell an Grenzen, besonders wenn man nicht allein ist und etwaige Katzen oder Schnabeltiere dazukommen und Kuscheln wollen.


    Aber nun zu den einzelnen Abschnitten des Buches.


    Das Vorwort, lässt bereis den Schluss zu, dass hier keinesfalls leichtfertig oder sogar verherrlichend mit dem Thema Krieg oder Waffen umgegangen wird.


    Zum Gebrauch des Buches, ist ein unerlässlicher Teil, in welchem erklärt wird, nach welchen Mustern dieses Buch vorgeht. So erfolgt zum Beispiel die Benennung in einer Genormten Reihenfolge und zwar: "Land Waffengattung Modellbezeichung Kaliber". Dies kann zwar zu Anfang zur Verwirrung führen, aber erleichtert auf dauer die Orientierung.
    So War ich doch etwas verdutzt die "PPsh", als "Maschinenpistole Modell Schpagin PPSch 1941 7,62mm" wieder zu finden.


    Taktik, einer der wenigen meiner Kritikpunkte haftet hier, denn unter Taktik wird weniger der taktische Einsatz der Infanterie, mit Hilfe von Versatzstücken wie "Feuerdichte" oder "Vorrücken und Feuer" erklärt, sonder hier wird lediglich die Geschichte der einzelnen Waffengattungen erklärt und wie sich das Gleichgewicht bis zum Kriegsende hin verschob. Es beginnt also mit einem Abschnitt Namens "Gewehre dominieren" und endet mit "Distanz des Infanteriefeuers herabgesetzt". Kein uninteressantes Thema, besonder da auch noch mal auf den ersten Weltkrieg zurück geblickt wird. Auch der Einblick in die damals herrschenden Meinungsverschiedenheiten, zum Beispiel die Kontroversen um das für und weider der Maschinenpistole, sind sehr interessant. Aber dann, hätte das Kapitel eher "Waffengattungen und ihre Geschichte" heißen sollen.


    Technik, auch wenn dieses Kapitel einen anderen Namen hat, so geht es hier zumindest teilweise einfach weiter mit der Geschichte der Waffengattungen und zwar unter anderem mit "Maschinenpistole setzt sich durch" beendet wird das Kapitel mit dem Abschnitt "Panzerbüchsen nach altem und neuen Prinzip".
    Einem Kapitel was sich jeder mal zu Auge führen sollte, denn dann wird einem auch klar, dass der Name "Raketenwerfer", doch besser nicht mehr in militärischen Zusammenhang gebraucht werden sollte. Auch der Abschnitt über Sinn und Zweck einen Universal-Maschinengewehrs sollte von so einigen gelesen werden. Ab interessantesten sind allerdings mehrer Abschnitte zum Thema - vereinfachter Konstruktionen, welche vor allem die Frage beantwortet, warum viele Militärs einfachen Modellen den Vorzug eingeräumt haben, auch wenn diese leitungsmäßig meist hinter komplizierten Modellen zurückbleiben.


    Definitionen, meiner Meinung nach eines der Kapitel, welches von einigen Leuten am dringendsten gelesen werden sollte. Hier wird ausführlich erklärt, wie sich die einzelnen Gattungen von Selbstladepistole bis hin zum Mehrladekarabiner von einander unterscheiden und besonders wichtig, wie sie sich definieren. Beigestellt sind einige Explosionszeichnungen und Röntgenschnitte, natürlich mit nummerieren Bauteilen und dazu passender Legende.


    Mehrsprachiger Teil, hier finden sich noch mehr Explosionszeichnungen und Röntgenschnitte. Sind diese bereits im vorherigem Kapitel außerordentlich praktisch, so wird hier noch mehr geboten und zwar bekommt man eine Legende in Tabellenform geboten, die das durch eine Zahl auf der Zeichnung markierte Bauteil in gleich fünf Sprachen benennt und zwar in deutsch, englisch, spanisch französisch und russisch.
    Solltet man also einmal nicht wissen, wie man ein bestimmtes Bauteil eines Modells nennt, wird auch dieses Kapitel sicher nur in seltensten Fällemnim Stich lassen.
    Neben Waffen gibt es hier auch Zeichnungen nebst Legende von einer ballistischen Kurve, mehreren Patronen, einer handvoll Visieren inklusive eines Optischen, ein paar Lafetten und sogar innere Beuteile wie ein Verschluss und ein Zuführer fehlen nicht.


    Patronen, wer immerschon oder immernoch Probleme damit hat, verschiedenste Patronen auseinander zu halten oder sich einen guten Überblick verschaffen will, ist hier genau richtig. In diesem Kapitel werden so gut wie alle in dieser zeit übliche Patronen aufgelistet, beschreiben und sogar in Originalgröße abgebildet.
    Die Beschreibung der Patronen folg immer dem selben Muster und zwar wird erst der Typ genannt also ob es sich zum Beispiel um eine Pistolen, Revolver oder Gewehrpatrone handelt. Dann der Name der Patrone oder eben die Namen, da damals viele Europäische Patronen für den amerikanischen Markt andere Namen erhielten und umgekehrt. Danach folgt für Patronen mit zöllscher Kaliber Angabe, was ich als sehr praktisch erachte, immer auch die Abmessung in Millimeter. Danach folgt eine Spalte mit der Geschichte zur Entstehung, auch wird meist auf die Fertigung eingegangen und natürlich aus welchen Modellen die Patrone verschossen werden kann, auch wenn nur selten wirklich -alle- Modelle genannt werden. Zum Schluss, wird meist noch eine Expertenmeinung zur Leistung eingeholt.
    Unter dem Text, finden man eine Tabelle mit sehr praktischen Parametern wie Geschossmasse, Pulverladung soviel Mündungsenergie in Joule und Mündungsgeschwindigkeit in Meter die Sekunde.
    Ganz am unteren Ende findet sich dann die besagte Abbildung der Patrone in Realgröße ausgezeichnet mit den Maßen von Hülsenboden, Hülsenrand, Hülsenmund, Hülsenlänge und Patronenlänge. Am wichtigen jedoch, ist die Angabe des Realkalibers des Projektiles.
    Wer schon mal einen Blick in die Waffentechnik des vorigen Jahrhunderts geworfen hat der weiß, dass es zu dieser Zeit nicht grade wenige verschiedene Patronen gab. Deswegen würde ich empfehlen, dieses Kapitel zwar einmal komplett durchzulesen, aber es immer wieder zu rate zu ziehen wenn bei einer Waffenbeschreibung plötzlich von einer Patrone die Rede ist, die einem so gar nichts sagt.


    Waffen, endlich geht es an den kern des Buches und zwar zu den eigentlichen Waffen oder auch Modellen. Die Waffen sind nach Ländern sortiert, begonnen wird mit Argentinien und beendet wird das Buch mit den USA. Wie ihr euch beim dem Namen Argentinien eventuell bereits denken könnt, wird hier nicht bloß an der Oberfläche gekratzt sondern, es werden auch Länder und Modelle behandelt die man eventuell nicht kennt. Auch werden immer mal wieder Liezensnachbauten und Kopien andere Modelle behandelt.


    Innerhalb der Länder wird mit Pistolen begonnen und mit Panzerbüchsen geendet. Viele Länder beginnen mit einer meist, nicht auf den ersten Blick überschaubaren, Anzahl an sogenannten Westentaschenpistolen - kleinst Pistolen die meist von Offizieren privat beschafft wurden, dieser Teil kann mitunter recht zäh und langweilig sein, sollte man sich nicht zufällig aus beruflichen Gründen mit solchen Waffen interessiert.
    Nach den Pistolen folgen meist die Maschinenpistolen, sollte das entsprechende Land welche gefertigt haben, diese sind meist sehr interessant aber es kann auch mal vorkommen das man sich bei der Zigsten MPi mit federgebremsten Masseverschluss doch etwas langweilt. Danach folgen Mehrlader- und Selbstladegewehre, was weider etwas zäh werden könnte ist das nächste und übernächste Maschinengewehr nach Maxim Konstruktion, von denen es sich so anfühlt als hätte da jedes Land sein eigenes gehabt.
    Richtig freudig wird es da hingegen bei den ganzen schweren und teilweise sogar überschweren Maschinengewehren die jedem Technikgigantomanen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Gleiches gilt natürlich auch für die Panzerbüchsen, die im Verlauf der Geschichte in immer größeren Kalibern ihren Weg in die Bewaffnung einzelner Armeen fanden. Es werden sogar ein paar Maschienenkanonen beschreiben.


    Wer plant nicht das Ganze Buch zu lesen, sonder sich nur für ein einzelnes Land oder sogar nur für ein paar vereinzelte Modelle interessiert, der braucht keine Sorge zu haben, es ist absolut kein Problem mal ein einzelnes Land komplett zu überspringen, allerdings sollte man das Vorwort sowie die beiden Kapitel - Technik und Taktik gelesen haben um das Buch besser zu verstehen.
    Allerdings bin ich persönlich der Meinung, das sich das Buch nur voll entfaltet wenn man es wirklich komplett liest uns ich einem der daraus folgende Gesamtüberblick erschließt.


    Bei jedem Modell wird als erste die Entstehunggeschichte beleuchtet, die ein oder andere davon ist sogar recht spannend, weil die meist entweder persönliche Schicksale und das ganzer Länder umschreibt. Dabei verliert das Buch zum Glück nie seine Sachlichkeit. Es ist meist überaus interessant zu sehen, wie aus einer Idee ein Einsatztaugliches Modell heranreift. Dabei werden auch oft Zwischenschritte und Prototypen beschreiben, einige davon sogar mit Bild. Es kommen sogar Testmodelle ohne jede militärische Relevanz vor allein aus dem Grund, das sie die Grundlage für spätere Modelle darstellten oder einfach aus dem Grund das diese auf Grund ihrer Art doch recht unterhaltsam sein können.
    Es wird auch der ein oder andere Mythos entweder konträr erklärt oder einfach passiv durch fakten widerlegt.


    Nachdem ich erst in der Mitte das Buches erfahren habe, dass dieses Werk aus der DDR stammt, hatte ich zwar einerseits eine Erklärung dafür, warum die Sowjetunion und ihre Industrie außergewöhnlich positiv dargestellt werden aber auch ein wenig Bedenken, dass andere Länder die in der DDR traditionell nicht immer im besten Licht dargestellt werden, absichtlich schlechter wegkommen würden. Aber am Ende wurde ich eines besseren belehrt, sowohl das damalige Deutschland als auch die USA kommen nicht schlechter weg als andere, die Geschichte der beiden Länder wird sehr neutral behandelt .. im Fall von Deutschland sogar schon fast etwas zu neutral.


    Auch die genaue Technik, welche in der Waffe arbeitet wird meist recht gut beschreiben, besonders wenn ein außergewöhnlicher Mechanismus am Werk ist - wird einem meist unter die Arme gegriffen und eine Röntgenzeichung der Verschlussteile angestellt. Es kann allerdings immer mal weider sein, das man trotz aller mühen ein System nicht versteht oder viel wahrscheinlicher einen Begriff nicht kennt und diesen anderswo nachschlagen muss.
    Auch, werden ein paar Verschlusssysteme und Vorgänge anders benannt, als zum Beispiel ich das gewöhnt bin, so habe ich erst recht spät gemerkt, dass mit "Verschluss durch Rest an Bewegungsenergie", das gemeint war das ich als "Momentverschluss" kenne.
    Was mir besonder gut gefallen hat ist, dass dieses Buch auch mal genauer auf die Sicherungseinrichtungen ein geht und wie diese auf welche Teile wirken, ein Thema welche sonst in Bücher immer sträflich vernachlässigt wird.
    Auch wird meist sehr gut auf die Anordnung der Bedienelemente wie Magazinsparre, Sicherungshebel und Feuerwahlhebel eingegangen. Bei einigen wenigen Modellen wird sogar beschreiben wie man diese zum Beispiel zur Reinigung zerlegt, leider fehlte mir oft das nötige Vorstellungsvermögen. um die einzelnen Schritte an Hand der normalen Abbildungen nachzuvollziehen.


    Von den Hauptmodellen ist meist ohnehin ein moder sogar mehrer Bilder vorhanden. Ganz besondere Meilensteine bekommen sogar noch mal extra eigenen Explosionszeichnungen und Röntgenschnitte meist leider ohne Legende.


    Nach der Entstehung, werden dann meist die Fertigungsstätten beschrieben und meist sogar die Kosten die dabei pro Modell entstanden, was ich sehr interessant finde. Danach folgt meist eine Aufzählung der Abnehmen, meist sogar mit genauen Stückzahlen und dem Preis den der Hersteller dem Kunden machte, meist handelt es sich dabei um das Militär des eigenen Landes. Bei größeren Ländern kommt es natürlich auch vor das Exportaufträge in großem Stil anfallen, die dann auch meist aufgeführt werden, auch äußerst interessant.
    Bei einigen wenigen Modellen wird noch etwaiges verfügbares Zubehör aufgezählt, zum Beispiel Bajonette oder auch frühe Zieloptiken.


    Eine kleine Warnung, muss ich bezüglich der Feuergeschwindigkeit anbringen. Im Buch ist meist von praktischer Feuergeschwindigkeit die Rede, diese gibt im unterscheid zur theoretischen Feuergeschwindigkeit, an wie schnell man damit praktisch angeben kann, also unter Berücksichtigung von Feuerpausen, Nachladen und anderen Begebenheiten. Das ist in sofern sinnvoll, da die damaligen frühen Maschinenpistolen meist eine viel zu hohe Kadnez hatten und sich im Dauerfeuer kaum gezielt einsetzen ließen.


    Am Fuß jeder Beschreibung folgt dann noch mal eine kleine Tabelle mit allen technischen Daten zu Längen Höhen, Gewichten in geladenen und ungeladenen Zuständen, Lauflängen und Zügen. Darunter natürlich auch die wichtigen Parameter, also Mündungsgeschwindigkeit und Einsartschussweite. Aber auch Angaben deren praktischen Sinn ich eher in frage stelle wie die genaue Visierlänge.


    Register, am ende des Buches ist noch mal ein Register zu finden, in dem alle Modelle noch mal ein mal dem Namen nach und ein mal nach Kaliber aufgelistet werden um diese schneller finden zu können.
    Falls ihr euch jetzt fragt, warum dort auch Modelle auftauche, die erstens im Buch nicht zu finden sind und zweitens erst lange nach 1945 hergestellt wurden. Das liegt daran, dass dort auch alle Modelle des Vorgänger Buches ( 1945-1985 ) mit aufgezählt werden.


    Sonstige Highlights.


    Die MP40 ist hier selbstverständlich nicht von Schmeisser.


    Auch wenn das Buch alles in allem sehr übersichtlich ist so haben die Autoren doch einen Fehler gemacht und zwar werden bei Frankreich zwei Gewehre in einem Abschnitt beschreiben, hier ist Verwirrung un umgänglich.


    Ein weiteres Hightlight, ist eine reihe britischer Kommandowaffen, hier gibt es neben einer Revolver-Schlagring Kombination - frühe schallgedämpfe Pistolen, eine davon zum Tragen um Ärmel.


    Einer der unterhaltsamsten Länder stellt Japan, deren Modell so ganz anders sind als die Westlichen. Kuriose Ideen wechseln sich hier ab mit totalen Fehlschlägen und "es hätte funktionieren können".


    Besonder interessant, ist auch die Geschichte Italiens welche sehr gut veranschaulicht, das die Einführung eines neuen Kaliber zu extremen Problemen führe kann.


    Sehr gut beschreiben ist auch die, meist völlig ignorierte, Geschichte des Federow Avtomaten, dem ersten Vollautomatischem Gewehr.


    Auch sehr interessant und gleichzeitig kurios ist der Liberator einer kleine Pistole aus den USA, bei der der Schütze länger brauchte diese nachzuladen als man in der Fabrik brauchte diese Waffe herzustellen.


    Besonders gut gefallen hat mir auch die Geschichte der Thompson MP, die auf ihrem Weg in die US Armee so einige Veränderungen über sich ergehen lassen musste, so sind in ihrer Beschreibung sogar zwei Röntgenschnitte ihres Verschlusses zu begutachten einmal der Verschluss vor und einmal nach einer Vereinfachung der Mechanik. Auch kann man im Folgenden Abschnitt, in dem der M3 Greasegun, gut anhand von Prototypen beobachten, wie selbige Schritt für Schritt aus der Thompson hervorgeht.



    Fazit, wer ein möglichst umfangreiches Sachbuch über Waffen aus der besagten Zeit sucht, wird um dieses Buch nicht herum kommen.


    So, ich hoffe allen hat das Review soweit gefallen.


    P.S.


    Ich möchte dieses Buch oder eventuell auch den Vorgänger, dessen Review bald folgen wird, besonders denen ans Herz legen, die für Reviews in Schrift und - oder Video verantwortlich sind. Durch das lesen dieses Buches kann man so einiges an technischen Fehlern vermeiden. Ich denke nicht, dass zehn Euro für jemanden viel Gelt ist, der eine über hundert Euro teure Foto und - oder Videoausrüstung besitzt und auch nicht, dass dreißig Minuten viel Zeit für jemanden sein kann, der in Call of Duty auf dem Zigesten Presige ist.

    Hallo alle zusammen,


    ich hoffe ich kann mir nach diesem katastrophalen Bild noch eine Meinung erlauben.


    Als erstes sollte ich erwähnen, das das Bild nicht extra für den Thread hier entstanden ist, sondern aus einer Laune heraus.
    Weil ich durch einen Verwandten, welcher Airsoft jetzt "profesineller" betreibt, eine ganze Masse von billigen Optiken und co. - "ererbt" habe, haben wir einfach mal damit herumgebastelt und geguckt wie viel den so "drauf" geht.
    Wir haben dann damit wirklich auch ein Training lang gespielt, und wie nicht anders zu erwarten .. ging das mal garnicht.


    Aber jetzt zu meiner Meinung bezüglich AK's / Avtomaten und ihrer Tacticoolisierung.


    Da ich nicht fest für ein Team spiele bzw. die Teams sich dann auch noch immer wieder umorganisieren und praktisch einmal alle zwei Monate das Setting gewechselt wird,
    bin ich für den Hauptvorteil einer AK / eines Avtomaten sehr dankbar.


    Der Hauptvorteil, einer Ak ist ihre große Wandlungsfähigkeit.


    Eine Ak, ohne alles, einfach nur mit Holz ist perfekt für die Darstellung der Sowjetischen und modernen Russischen Streitkräfte. Außerdem kann man damit auch gleich noch diverse andere Ostblockstaaten darstellen. Auch kann man damit super diverse Arabische Staaten und Aufständische mimen.


    Eine Ak mir Rails, dagegen stellt eine realistische Waffe zur Verfügung, die man als PMC, Private Sicherheitskraft oder als Mitglied einer Spezialeinheit mit Waffenfreiheit ( DevGru etc. ), auf Seiten der USA tragen kann. Auch, kann man damit die hier so geliebten Kräfte der russischen "Bundesagentur für Sicherheit" FSB mimen.


    Eine Ak, mit Kabelbindern, hässlichen Slings und jede menge rückstandlosentfernbarem Isolierband, bietet eine Optimale Grundlage für jeden urbanen Aufständischen und jedes Mitglied mittelmäßig ausgerüsteter Sicherheitskräfte.


    Es ist also unter anderem die Vielseitigkeit die eine Ak / einen Avtomaten so besonders macht.


    -


    Zu Speznas


    Jay hat recht, viele haben von Speznas falsche Vorstellungen, nicht zuletzt dank Call of Duty und Co. Oft werden sie über all mit Rail Aks und in komischen Tarnmuster dargestellt.


    Zu Optiken


    Die russischen Optiken sind zwar gut, aber es gibt nicht gut genuge Clone zum erschwinglichen Preis. Ein China Kobra ist mist teurer als eine China EoClon.

    Ich schau gleich mal was ich heraus bekommen kann ..


    .. welchen Akku würdet ihr mir den als Ersatz empfehlen?


    Ist wie nicht anders zu erwarten, für meine Rk-12 also Aks74u sticktype, das Original hatte 9,6 Volt und 1200 mAH.

    Ok danke, ich hab das Geld auch soweit schon fast zusammen.


    Aber da wäre noch eine Frage. Wie kann ich den sicherstellen, dass der Motor nicht abbekommen hat?


    Es wäre ja schon doof, wenn ich mir jetzt einen neuen Akku kaufe und der sofort von meinem Motor zersägt wird.


    Ahk und welchen Akku könntet ihr mir empfehlen?

    Ok, wenn 35@ wirklich nicht reichen, was wäre denn ein vernünftiges Minimum?


    Wie hab ich den den Akku Tot bekommen?


    Also er ist "scheinbar" bereits voll bei mir angekommen ich hab so 6 - 7 Magazine a 30 Schuss, also ca. 240 Schuss abgegeben, dann wurde er hörbar langsam und dann hab ich ihn so 2 Stunden geladen und nach den 2 Stunden war er dann sofort wieder nach 10 Schüssen langsam.

    Ok, danke.


    Jetzt mal den Fall, ich hab so gut wie gar kein Geld übrig, und viel mehr als 35€ kann ich kaum ausgeben, welches Gerät würdet ihr mir da empfehlen.


    Also im Moment, wenn ich lange genug warte, müsste ich mehr ausgeben können.


    -


    Ich hab den Akku mal mit einem Multimeter gemessen, selbiger gibt mit ca. 6 Volt als Ergebnis aus. ( wohlgemerkt im leeren Zustand )

    Danke für die Antworten.


    Es ist ein Ni-HM


    Ja uns es ist auch leider ein billig Ladegerät.


    Also Leer ist gut, ich hab so lange weiter geschossen, bis sich kaum noch ein Schuss gelöst hat, anders als durch die ASG kann ich ( nach meinem Wissen ) den Akku nicht entladen.


    Welche "vernünftige" Ladegerät, würdet ihr mir den empfehlen?

    Hallo,


    Wenn ich einen Akku mit 9,6 Volt habe, der 1200mAH ( Milli Aperestunden ) hat / aufnehmen kann und ein Ladegerät mit 450mA Output.


    Den gehe ich doch mal davon aus, dass der Akku in 192 Minuten also in drei Stunden voll geladen ist oder? Zumindest nach der Meinung des Akkurechners.


    Das hab ich auch soweit gemacht, nur ist bei mir fast immer bei 40 Schuss Ende.

    Das Ding ist wie ein Geist, man hört über nicht so viel unterschiedliches Zeug, wie über diese mysteriöse AKMSU.


    Ich hab vor eine weile mal alle möglichen Leute gefragt, die Antworten gingen von: "Die AKMSU war vor der AKs74u da" bis "Es gibt sie gar nicht".


    Eine Serbe hat mit mal erzählt, dass die AKMSU kurz nach dem AKM in Serbien entwickelt wurde und dann als Vorbild für die Aks74u diente. Ja sicher.


    Meiner Meinung nach, sollte man sich mal den Falshhider in paar Minuten angucken und sich fragen: "Ist das Ding wirklich aus der UdSSR?" Er hat nämlich, in meinen Augen, gar nicht den Stil und das Muster des typischen Ostblock Designs.


    Die Rillen kann man ja noch nachvollziehen, aber die Tiefenbohrung vorne und hinten an der Expansionskammer? Das wäre doch viel zu teuer.


    Und warum, hätten sie dem AKMSU den AKM Klappschaft verpassen sollen? Welche taktische Überlegung würde hinter dieser Maßnahme stecken?

    Hallo alle zusammen,


    in Kumpel von mir, möchte sich gerne eine M4A1 zulegen. Soweit ja nichts ungewöhnliches, aber er möchte unbedingt eine, ohne das klassische steige Frontsight.


    Leider, bietet der hiesige Markt, nur ein einziges Modell in seiner Preisklasse ( < 200€ ) an und zwar das M4 Ops von DBoy. Da im dies absolut nicht gefällt, hatte ich die Idee, ob man nicht einfach zu einem regulären M4A1 greifen kann, zb. diesem hier ( Link ) ( Ja, es ist eine Mk.18 und ja sie liegt knapp über 200€ )


    Also, ob man bei diesem Modell nicht einfach das bestehende Fontsight entfernen kann, um ein Klappbares nachzurüsten. Zum beipsiel dieses hier ( Link )


    Wenn nicht, gäbe es eine andere Möglichkeit, das Ziel zu erreichen.


    Das Ziel ist ein M4A1, in Mk.18 Länge, Fulllenght Rail ( der Übergang von Body zu Handgard kann vernachlässigt werden ), ohne Frontsight, damit dies nicht bei Optiken und den später dazukommenden Flipups stört.


    Danke.

    Die Avtomat bzw. AK 74 Magazintasche, mehr Stauraum zum kleinen Preis.


    Die genaue Geschichte, der Tasche spare ich hier aus, denn ich kenne sie leider nicht allzu genau. Nur soweit, das die Sowjets für ihr neues Sturmgewehr, den Avtomat 74 / das Ak74 eine neue Tasche, entworfen haben.


    Preis: 16€ / 11€ + 5€ Verstand


    Quelle: http://www.kapterka24.de/magaz…kov-sturmgewehr-p-59.html



    Eindruck & Material



    Die Tasche besteht aus einem Groben Baumwoll-, Hanf- oder Sisal-Stoff, der einen sehr robusten Eindruck macht. Über die Wetterfestigkeit, kann ich noch nicht sagen und auch nicht, ob sich der Stoff eventuell vollsaugen würde. Leider bringt die Tasche einen entsetzlichen Mief mit, der sich erst nach gut zwei Tagen zu verziehen beginnt.




    Auf der Rückseite, befinden sich zwei Schlaufen, um die Tasche an einem Gürtel zu befestigen. Da die Tasche, ja nach Ladung, recht schwer werden kann und die sie eigentlich dazu gedacht ist, an einem Koppelsystem ( Gürtel mit Hosenträgern ), angebracht zu werden, ist das Tragen an einem herkömmlichen Hosengürtel nur eingeschränkt zu empfehlen. Denn das Gewicht zieht eich permanent, an einer Seite die Hose runter und das kann beim Laufen doch ziemlich unangenehm werden. Also könnt ich euch entweder ein Koppelsystem zulegen oder ihr besorgt euch einen Gurt von ausreichender länge und tragt sie als Umhängetasche. An der unteren Hälfte der Rückseite sind zwei Poster angebracht, die das Schlagen, gegen den Oberschenkel, bei heftiger Bewegung etwas abdämpfen soll.




    Auf der Innenseite des Überschlags, befindet sich ein kleiner Stempel, der allerdings gar nicht oder jetzt nicht mehr lesbar ist. Fast die gesamte Tasche, besteht innen wie außen aus dem selben Material, der Überschlag besteht aus zwei lagen Stoff.




    Der Überschlag wird mit Hilfe einer Lache und eines Dorn-Ösenverschlusses, in Position gehalten. Die Lasche ist heller als bei anderen Taschen, dieses Types und hat nicht die typische grobe Oberflächenstruktur, sonder ist ziemlich glatt. Bis die Löcher der Lasche ausgeleiert genug sind, ist das Festmachen, keine leichte Angelegenheit, aber das ändert sich nach den ersten zwanzig malen. Der Dorn-Ösenverschlusses ist aus Metall und bei Auslieferung noch mit einer art weißer Kreide beschichtet, welche sich aber nach einiger zeit abreibt. Die Nähte sind zwar nicht immer exakt dort, wo sie eigentlich seien sollten und an machen enden stehen lose Fäden ab, aber dafür macht das verwendete Karn einen guten und stabilen Eindruck.



    Stauraum & Unterbringung



    Im Bauch der Tasche, finden vier Avtomat 74 Magazine Platz, jedes in seiner eigenen, durch eine Stoffwand getrennten, Zelle. Eine davon kann, mit einer eignen kleinen Lasche, gesondert gesichert werden, allerdings weiß ich nicht genau warum. Auch 47 Magazine können, wie auf dem Bild zu sehen, problemlos in der Tasche Platz finden. Für kleinen Magazine, würde ich wie immer empfehlen, den Taschen Boden mit Stoffresten so weit aus zustopfen, bis ihr euer Magazin bequem greifen könnt.




    In der Zelle, mit der gesonderten Sicherung, befinden sich, wie außen an den Nähren zu erahnen ist, noch vier kleine "Stifthalter", die für 5,45mm Ladesteifen vorgesehen sind. Im Bild, sind sie mit Chemischen Leuchtstäben bestückt, die allerdings bei guter Bewegung auch schon mal unabsichtlich, losgehen. Drei dieser Taschen liegen an der Vordenen-Außenwand der Tasche eine in der Rechten.




    An der linken Seite der Tasche, befindet sich ein kleiner Stauraum für das Putzzeug des Avtomaten. Die Lasche, der kleinen Tasche, ist von innen mit einem feineren Baumwollstoff ausgekleidet, die Tasche selber ist allerdings nicht. Im Inneren, ist noch mal eine kleine Zelle abgetrennt, sicher für einen gefalteten Lappen oder derartiges gedacht sein wird. Ihr könnt auch eine Granatenförmige BB Flasche hier unterbringen, allerdings ist der Taschensaum enger als die Tasche an sich und des halb geht seine solche Grantenattrappe zwar recht einfach hinein aber das heraus bekommen kann recht mühselig werden. Auch würde ich empfehlen, nicht in der ganzen Tasche unterzubringen, was dazu neigt zu rascheln, denn durch die Art ihrer Anbringung bekommt sie jede Bewegung mit, die ihr macht.


    Dann war es das für die Ak74 Magazintsache.



    Fazit: Eine günstige Tasche für zusätzliche Magazine, allerdings mit schlechtem Halt.


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    Feedback ist wie immer willkommen.


    Ich möchte das dieses Review ohne mein Wissen verbreitet wird.


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    Features aus anderen Reviews.



    Am wohlsten fühlen sich 5,45*39mm Magazine, natürlich in ihrem natürlichen Lebensraum der Ak74 Tasche. Aber auch dort, neigen sie zu ungreifbaren verschwinden, ja auch in den oberen Fächern befinden sich welche. Das liegt daran, dass Airsoft Avtomaten ( AK ) Magazine, nicht mehr über ihre natürlichen Lippen verfügen und somit kürzer sind, als ihre Realsteel Vorbilder ( siehe dazu die Anleitung zur Realsteel Konvertierung ). Hier hilft aber das Ausstopfen der Fächer, auch wenn die unteren beiden Magazine etwas zu weit heraus ragen.