Beiträge von Jay

    Also ich hab mit den Pilottönen im Gegenzug sehr gute Erfahrungen gemacht. Permanent ist der Kanal ja nicht belegt, aber das Gebrabbel von irgendwelchen anderen leuten auf meiner "Seite" die in ner andren Gruppe sind brauch ich wirklich nicht. Missen möchte ich die Pilottöne bei nur 8 PMR Kanälen auf jedenfall nicht!

    Der Sinn der CTCSS ist auch nicht etwas "abhörsicher" zu machen. Es geht ganz einfach darum Funkkreise zu realisieren, besser gesagt gewisse Untergruppen von dem "Gequassel" anderer auszunehmen.


    Wenn einer am PMR Kanal funkt, wurscht mit welchem Pilotton, ist der Kanal für alle Pilottöne belegt, es kann also auch nicht simultan auf mehreren Subkanälen gesendet werden. Aber sendest du mit einem Pilotton, dann hören dich nur die die auch den Pilotton eingestellt haben. Der Pilotton ist nichtsd anderes als ein ton in einer entsprechenden Frequenz der die Rauschunterdrückung abschaltet, oder eben nicht.


    Sinn dahinter ist z.B.: Kdt. Ist auf PMR4 ohne CTCSS Funktion, hört somit die ganze Frequenz (sofern das Funkgerät diese Funktionalität gänzlich ausschalten kann). Jedes Team erhält eine Utergruppe z.B. PMR4-12, PMR4-14, PMR4-16 o.Ä.


    Somit hört jede Gruppe nur die eigenen der Kdt. kann aber, nach Anpassung der CTCSS Channels, mit allen kommunizieren bzw. sowieso alle hören.


    Klar ist das kein Vergleich zu neuen Funkgeräten im Profi/Mil Bereich: Digital, Gruppenrufe, Scrambler etc., aber dafür dass es ein günstiges Amateursegment ohne Gebühren, sprich frei, ist absolut ausreichend mit entsprechend ausgeklügeltem Funkplan. Und mMn, wenn man ein Funkgerät hat wo man am Gerät selber nicht alle Einstellungen vornehmen kann, dann muss man auch dafür Sorge tragen dass man zumindest alles mit hat um die Einstellungen auf die Situation (das Spiel) anzupassen.


    Ich hab z.B., das Wouxun, das ist zwar nicht digital, kann aber programmiert werden. Alternativ kannst du aber auch die Einstellungen am Gerät per Hand durchführen und haupts. dafür hab ich den "Spickzettel" gemacht, weil du da die Freuqenzen selbst und die Frequenzen der Pilottöne einstellst, die sind dann nicht voreingestellt.

    Die Diskussion über das Problem bei der Einreise mit ASGs nach CRO kennt man ja. Wir haben uns im Zuge des Spiels "Festung Europa" selber schlau gemacht und möchten euch unsere Ergebnisse präsentieren.


    Erste Antwort des Kroatischen Innenministeriums:



    [hr]


    Rückfrage mit der Bitte die "nicht-Zuständigkeit" zu bestätigen Antwort darunter:



    Zitat

    Airsoft weapons are allowed to bring across the border if it has the same characteristics as the Painball.


    You must bring your certificate of technical characteristics of weapons which shows that the firearm is not dangerous to humans. (for life and health)



    Zitat

    ....any document that proves that this is not a prohibited weapon.



    Zitat

    Yes.


    [hr]


    Anfrage an den Kroatischen Zoll:




    Antwort vom kroatischen Zoll:


    Der ein oder andere hat vielleicht ein etwas besseres Funkgerät in Verwendung bei dem man statt der PMR üblichen Kanäle, direkt die Frequenzen einstellen kann.


    Nachdem ich bei meinem Gerät Kanäle vorprogrammieren kann, habe ich hier erstmal alle 8 PMR Frequenzen einprogrammiert um mit anderen PMR usern schnell und einfach kommunizieren zu können.
    Um die "Subchannels" einzustellen benötigt man hier aber manchmal die Frequenzen der Töne, weil oft die Auswahl von 1-38 nicht möglich ist.


    Untenstehend findet ihr diese Kleine Zusammenstellung, ich hoffe dass sie euch hilft.



    und hier als PDF.


    Anfang 2009 haben sich einige Mitglieder des Airsoftclub Eisenstadt zusammengetan und das Team gegründet.
    Erste Zielsetzung war ein "Russisch" inspiriertes Team zu gründen. Bald wurde die Frage gestellt: "Was genau wollen wir denn tun?"
    Es gab diverse Darstellungen von VDV und Marineinfanterie bzw. MVD Truppen. Da wir nicht in die selbe Kerbe schlagen wollten, haben wir uns ein bisschen umgeschaut und sind auf Gebirgsjäger gekommen.
    So haben wir uns entschieden unser Team an eine fiktive Einheit, 14-я Гвардейская Горнострелковая Дивизия (14. Garde Gebirgsjäger Division), in einem fiktiven (alternativen) Szenario anzulehnen.


    Bald erweiterte sich der Radius aus dem sich unsere Mitglieder zusammensetzten von Eisenstadt auf ganz Österreich.
    Derzeit hat die Eiserne Legion 8 Mitglieder, mehr Info findet ihr HIER.


    Und um die ganze Sache abzurunden hier noch ein paar visuelle Eindrücke:









    [size=13pt]Die Ausrüstung, Teil III[/size]


    7. DShD Scharfschütze mit Steyr SSG04








    Vermutlich 34. OMSBR(g) Scharfschützen mit Steyr SSG04




    [hr]


    [size=13pt]Angehörige von Gebirgseinheiten in Kampfeinsätzen[/size]



    vermutl. Tschetschenien/Dagestan






    Georgien 2008



    [size=13pt]Die Ausrüstung, Teil I[/size]


    Flora Panama



    [hr]


    Flora "Mabuta"






    [hr]


    Experimentelle Winteruniform





    [hr]


    Schuhwerk


    "Asolo Granite GV"





    "Faradei"








    [hr]


    Schlafsäcke, Biwaksäcke, Zelte
















    [hr]


    Rucksäcke, Taschen







    Moderne russische Gebirgsjäger
    überarbeitete Version 2.1


    1945 nach dem Krieg wurde ein Großteil der sowjetischen Divisionen, darunter auch Gebirgsdivisionen, aufgelöst. Die letzten reinen Gebirgsdivisionen wurden dann 1967 aufgelöst, es wurden in Folge Motschützen Divisionen im Winter/Gebirgskampf ausgebildet. Diese Ausbildung und Ausrüstung war jedoch für den eigentlichen Gebirgskampf nicht geeignet. Der Hintergrund hierfür lag im angenommenen Szenario einer Auseinandersetzung mit dem Westen, welches hauptsächlich Panzerdivisionen und motorisierte Verbände beinhaltete. Im Afghanistankonflikt (1979-1989) wurde jedoch sehr bald die Notwendigkeit einer spezialisierten Gebirgstruppe erkannt. Diese wurde dann 1982 in Kirgistan aufgestellt und dort stationiert. ("68th seperated mountain rifle brigade" 68-я окрема Горнострелковая Бригада – aufgelöst Dez. 1991). Bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991 war das die einzige Formation die eine designierte Gebirgsjäger Einheit war, deren einziger Kommandeur Vasiliy Diaur (Василий Дьяур) nun einen hohen Posten in der Kirgisischen Armee bekleidet.


    Im Jahre 2004 gab Vladimir Putin den Auftrag neue Gebirgsjägereinheiten zu schaffen. Daraus entstanden die 33. und 34. unabhängige MotSchützen Brigade (Gebirge). Die Aufstellung ist derzeit noch im Gange und scheint auf die Struktur der sowjetischen MotSchützendivisionen nach 1967 hinauszulaufen. Neben einer VDV Division gibt es noch weitere Gebirgseinheiten (bzw. Einheiten mit einer Ausbildung für den Gebirgskampf) des FSB und MVD, jedoch dürfte /mit ausnahme der VDV Division) bei letzteren nicht das Niveau einer "echten" Gebirgsjägereinheit erreicht werden.


    Leider sind mit bis Dato keine Näheren Informationen zu der 68. bekannt. Die 33. hat Ihre Basis in den Bergen von Dagestan, nahe der Tschetschenischen Grenze und die 34. hat ihre Basis in Zelenchukskaya in Karachaewo-Cherkessia nähe Sochi an der Abkhazischen Grenze. Nach Berichten (siehe http://www.jamestown.org/single/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=32634 ), werden diese Einheiten wohl eher eine defensive Rolle bekommen (müssen)


    Wie auf untenstehenden Fotos ersichtlich, besteht die Ausrüstung neben einer speziellen Flora Variante und Flora Mabuta Uniformen auch aus Tragesystemen (6Sh112) und Schutzwesten (6B23) in einer sonderbaren Farbgebung. Laut meinen bisherigen Recherchen dürfte es sich hier um eine Version handeln die (wie die "Gebirgsflora" eigentlich für den Herbst gedacht ist, aber nur kurzzeitig hergestellt wurde da das Muster anscheinend als unzureichend erachtet wird. Das Muster war/ist nicht effektiv und das verwendete Material in diesem Muster ist laut Auskunft von Techinkom nicht mehr erhältlich.


    Die angesprochene VDV Division, die 7. Desantno-Shturmovaya (gornaya) Divisia ist, wie der Name schon sagt für den Gebirgskampf ausgerüstet. Die Ausrüstung gleicht in vielen Belangen der der OMSBR(g), es scheint jedoch so dass die OMSBR(g) hauptsächlich mit den 6Sh92 und die 7. DShD mit 6Sh92-5 Westen ausgerüstet ist. Die Einheit mit den 6Sh112 Westen ist noch nicht eindeutig zuzuordnen, es könnte sich jedoch auch um die 7. DShD handeln (6Sh112 Westen wurden sonst eigentlich nur bei Angehörigen der VDV gesehen und auch die tatsache dass man einen 6B28 Helm auf einem der Fotos sieht veranlasst zu dieser Spekulation).


    Die berühmte "Mountain Flora" ist zwar ein Ausrüstungsstück das bis dato nur bei designierten gebirgseinheiten zu sehen ist, es ist allerdings kein designiertes "Gebirgsmuster" sondern für die nasskalte herbstliche Jahreszeit entworfen worden. Anhand der Beschaffenheit und Verwendung kann man fast von einer "moderneren Gorka" sprechen.


    Die überwiegende Anzahl der verfügbaren Fotos stammen von Ausbildung bzw. Übungen. Einige wenige Fotos existieren im Einsatz in Georgien bzw. wahrscheinlich auch Tschetschenien/Dagestan (nach dem 2. Tschetschenienkrieg).


    33. OMSBR(g) Divisionszeichen Garnisonsdienst-/Paradeversion




    34. OMSBR(g) Divisionszeichen Garnisonsdienst-/Paradeversion




    34. OMSBR(g) in Digiflora mit Ärmelabzeichen, feldmäßig in oliv/schwarz gehalten.







    34. OMSBR(g) bei der Übung "Indra 2010"



















    34. OMSBR(g) bei einer Übung











    7. DShD bei einer Vorführung






    Gebirgstruppen, Einheit nicht eindeutig identifizierbar











    Videobericht über die 34. ОМСБр (г) - 34 отдельная мотострелковая бригада (горная) ( 34. Selbständige MotSchützen Brigade (Gebirge) )


    [html]
    <object width="450" height="360"><param name="video" value="http://static.video.yandex.ru/lite/partizzan1941/zblg4vyjdu.2200/"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="scale" value="noscale"></param><embed src="http://static.video.yandex.ru/lite/partizzan1941/zblg4vyjdu.2200/" type="application/x-shockwave-flash" width="450" height="360" allowFullScreen="true" scale="noscale" ></embed></object>
    [/html]



    Weitere Videos


    http://www.youtube.com/watch?v=ZLBJUI9qsP0#


    http://en.rian.ru/video/20110628/164890901.html



    Eine umfangreiche Bildersammlung (enthält auch alle hier gezeigten Bilder)


    http://www.abload.de/gallery.php?key=byUu8p62

    Комплект Бармица


    In etwa um das Jahr 2000 wurde unter der Bezeichnung Barmitsa die Modernisierung der persönlichen Ausrüstung für den russischen Soldaten begonnen.
    Бармица bezeichnet eine Art Schutzhaube aus Kettengeflecht, die im Mittelalter den Kopf, Hals und Nacken des Trägers schützen sollte und somit eine Ergänzung zu Helm und Kettenhemd war.
    Geplant war eine umfassende Neuerung die in etwa 60 Bestandteile enthält, die hauptsächlich Folgendes beinhaltete:


    AN-94 als neues Sturmgewehr
    6B11/12 (6B13) Schutzweste
    6Sh92 Tragesystem
    6Sh109 Rucksack
    6B7 Gefechtshelm


    aber auch z.B.
    Schlafsystem
    Kommunikationssystem
    Schutzausrüstung (ABC abwehr, Wasseraufbereitung etc.)
    sogar eine Armbanduhr war bzw. ist Teil davon und wurde vom 33. ОМСБр (г) getestet.


    Abgesehen von der AN-94, wurden alle Neuerungen eingeführt, jedoch viele bereits weiternetwickelt bzw. verbessert.
    Erste Einsätze sahen die neuen Ausrüstungsgegenstände gegen Ende des zweiten Tschetschenienkonflikts ca. im Jahr 2000.


    Die bisherigen Modernisierungen beruhen vor allem auf der Tatsache, dass das komplette Barmitsa System die Last die der Soldat mit sich führt auf ca. 36 kg bringt. Neben der bereits theoretisch erkennbaren zu hohen Gewichts, zeigen die Erfahrungen aus dem Konflikt in Südossetien 2008, dass hier weiterentwickelt werden muss. In Russland wird bereits davon gesprochen dass die bereits 10 Jahre andauernde Weiterntwicklung nahezu unnötig war und völlig überarbeitet werden muss. Das Ziel ist es nicht nur den gebotenen Schutz zu verbessern, sondern auch das mitzuführende Gewicht. So soll das Nachfolgesystem in etwa 22 kg, also 14 kg leichter sein.


    Barmitsa System




    [html]
    <object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/zp44xNUFa94&hl=en_US&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/zp44xNUFa94&hl=en_US&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>
    <br>
    [/html]


    In Verwendung





    Barmitsa 2


    "Rundumschutz" Permyachka-O ( Пермячка-О )


    Die Gorka ist wurde als Überanzug zur Verwendung in gebirgigem Gelände entwickelt. Erstmaliger bekannter Einsatz ist in Afghanistan.
    Da die normale Felduniform für rauhere Wetterverhältnisse nicht unbedingt geeignet war, und die vorhandenen Winteruniformen einerseits die Bewegungsfreiheit einschränkten und andererseits hauptsächlich gegen Kälte gedacht waren, wurde die Gorka eben für jene nicht abgedeckte "Niesche" entwickelt. Somit wurde eine komfortable und praktikable Möglichkeit geschaffen, in kühleren Regionen über wärmender Kleidung (z.B. Wollpullover) eine Strapazierfähige und gegen Wettereinflüsse besser geeignete Uniform zu tragen. Gummizüge an den Ärmeln und am Unterschenkel dichten Ärmel ab bzw. sorgen für einen guten Sitz. Die Hosenträger sorgen dafür dass die Uniform auch bei schwierigen Geländesituationen die Beweglichkeit nicht durch verrutschen einschränkt.


    Nicht nur damals, auch heute gibt es unzählige verschiedene Versionen. Heutzutage werden fast nur mehr kommerzielle varianten hergestellt, welche aber (vor allem bei MVD) Truppen sehr beliebt sind.
    Aufgrund der Vielzahl (vor allem der kommerziellen Varianten) kann nachfolgende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit stellen, es werden jedoch die am häufigsten auftauchenden Varianten gelistet.



    Die "Urversion", auch Gorka 1 bezeichnet.


    sowjetische Gorka





    russische Gorka in Flora



    Kämpfer des "Vostok Battalions"




    kommerziell gefertigte Gorkas nach dem Originalvorbild


    ANA Gorka





    Splav Gorka




    Neuere Gorka Varianten


    Sposn Gorka R





    Sposn Gorka S





    Sposn Gorka D




    Sposn Gorka E (die Aufsätze sind in verschiedenen Tarnmustern erhältlich)



    Ein Vergleich von Genosse Raev von Gorka "E" vs. Gorka "C".



    Bars Gorka




    Splav Gorka 3




    Modox Gorka Versionen





    Modox Kaskad


    Dank Sisko ist ein modernerer russischer Helm kein Fall für feuchte Träume mehr.
    Es bedarf zwar ein bisschen Geschick und weiterer Materialien, aber eine adäquate 6B7 Replik ist ein nicht allzu entferntes Ziel


    Wie schon Genossen zuvor, habe ich meine 6B7 Replik mit dem Innenleben des französischen F1S1 Helmes gefüttert, andere haben auch den F1S2 verwendet. Unterschied hier sind der "polster" in der Mitte bzw. der Kinnriemen. Bei dem am späteren F1S2 wird wesentlich mehr Velcro verwendet und die Druckknöpfe entfallen. Darüber hinaus Ist der Innenhelm beim F1S1 eingeschraubt und beim F1S2 eingenietet. (Beim F1S1 sitzen die Schrauben jedoch so fest dass auch diese aufgebohrt/abgeschlagen werden müssen)


    Die Helmglocke im Urzustand:



    zum Vergleich die Innenseite vor dem Einbau



    Innenhelm des F1S1 beachte den Runden Polster der bei diesem hier umgedreht wurde und die Druckknöpfe.




    Zum Vergleich der F1S2, beachte den nun sternförmigen (anstatt kreisförmigen) Polster und die Velcro Flächen




    Details zu den Riemenmontagen vorne



    hinten



    Hier wie das Ganze nach den mechanisch-formgebenden und Ausbauarbeiten aussieht:





    Hier der Borit nach der Lackierung im Grundton



    und mit den Tarnflecken


    vorne



    vorne rechts



    vorne links



    hinten



    So, und jetzt das Endprodukt:









    Und hier Genosse Aichi mit der Vorlage für dieses wunderbare Stück österreichischer Klontechnik:


    [size=13pt]GHK AKM[/size]
    Avtomat Kalashnikova Modernisirovanniy



    Ohne große Umschweife muss hier festgehalten werden dass der optische Eindruck der AKM schlichtweg hervorragend ist. Gleich zu Beginn steht fest: Look & feel der GHK AKM sind im Airsoftbereich schwer zu schlagen. Das Finish der Stahlteile trägt ebenso zu diesem Eindruch bei wie die dem Original sehr nahe kommenden Holzteile. Dieses, freundlicherweise von AirsoftHQ.at zur Verfügung gestellte, Modell aus dem Hause GHK lässt Kennerherzen höher schlagen. Das liegt darin begründet dass GHK bei diesem Modell Li Cheng Techniques Business Company (auch bekannt als LCT Airsoft) als Kooperationspartner zur Herstellung der Externals gewinnen konnte. Nicht umsonst gelten im Airsoftbereich LCT Modelle als optisch sehr realitätsnah. Nachdem LCT bereits eine Vielfalt an AK Modellen als AEGs für den Airsoftmarkt produziert, stellt sich die Frage, was diese AKM so besonders macht. Die Frage ist sowohl schnell als auch prägnant beantwortet: es handelt sich um eine Gas Blowback Rifle. Gas Blowback Rifles, oder kurz GBBR, sind nicht neu, aber bis dato gab es für den Freund der rostigen Seite der Macht keine wirklich brauchbare AK.



    GHK brachte vor einiger Zeit zwar die AK74 Reihe auf den Markt, diese waren jedoch weder optisch noch technisch wirklich brauchbar. Kalash/DBoys externals sowie sehr anfällige Internals konnten nicht überzeugen und somit blieb die AK GBBR ein Nischenprodukt. Mit der jetzt erschienen AKM brachte GHK nicht nur ein neues Modell mit signifikant verbesserten Externals, sondern auch ein neues Gassystem zum Einsatz welches die Voraussetzungen mitbringt auch den „östlichen Sektor“ der Airsoftwelt in das Gaszeitalter zu katapultieren.




    Die Internals sind zwar nach wie vor aus Potmetal gefertigt, sämtliche Externals allerdings, mit Ausnahme des Außenlaufs und den Holzteilen, sind aus Stahl hergestellt. Derzeit gibt es wenige Tuningteile. Diese beschränken sich im Moment auf das „Samoon Blowback Enhancement Kit“ und mit CO2 kapseln betriebene Magazine von GHK. Das Blowback Enhancement Kit besteht aus einem, aus Stahl gefertigtem, Gaskolben der fast das dreifache Gewicht des original verbauten Gaskolbens aus Aluminium besitzt. Mit 140 Gramm, im Gegensatz zu den ursprünglichen Gaskolben mit einem Gewicht von 50 Gramm, wird der Rückstoß merklich erhöht. Zusätzlich enthält das Kit eine längere Rückholfeder für den Verschluß.




    Bei einer Testserie von jeweils 30 Schuß hat sich die V0 beim Blowback Enhancement Kit um durchschnittlich etwa 15 fps (etwa 4,6 m/s) gesenkt. Trotz des erhöhten Gasverbrauches durch das verbaute Kit konnte die volle Kapazität des Magazins von 40 BBs verschossen werden. Auch mit Greengas ist der verstärkte Rückstoß deutlich wahrzunehmen, um die größtmögliche Effizienz zu erreichen empfiehlt es sich jedoch das System mit CO2 Magazinen zu betreiben. Die durchschnittlich gemessene Leistung liegt in der Originalkonfiguration bei durchschnittlich 360 fps (siehe Infobox).




    Über die Haltbarkeit der Internals lässt sich leider ohne langfristige Benutzung keine aussagekräftige Bewertung abgeben. Es ist zwar noch nicht bekannt ob Tuningteile aus Stahl verfügbar sein werden, Aufgrund der bisherigen Entwicklungen von anderen GBBR Modellen darf man hier aber die Hoffnung behalten dass bald Modifikationen für das System auf den Markt kommen. Aufgrund der Tatsache dass das Gehäuse nicht mit AEG Internals vollgestopft ist, lässt sich die AKM auch mit allerlei „Tuningteilen“ der Original AKM modifizieren. Neben dem Handschutz und dem Anschlagschaft aus Holz kann hier auch ein original Griff verbaut werden.



    Auf unserem Foto ist ein originaler Holzgriff verbaut, es ist aber auch möglich einen Bakelitgriff zu verbauen. AEG Griffe kann man nicht ohne Modifikation verbauen, aber wer will das schon wenn man das Original haben kann. Bei allem Lob für das vorgestellte Produkt darf in diesem Falle der Tadel aber auch nicht fehlen. Einerseits sei hier erwähnt dass, so realitätsnah und ansprechend LCT auch arbeitet, das Modell technisch einige Wünsche offen lässt. Zum einen finden wir hier einige Schrauben die das Modell zusammenhalten wo wir, ganz nach VFC Manier und beim Original, gerne Bolzen gesehen hätten, zum Anderen sitzt der, den Mündungsdämpfer fixierende, Stift ohne Widerlager im Kornträger. Das wiederum hat zur Folge dass, sobald der Mündungsdämpfer abgeschraubt wird um beispielsweise eine PBS-1 Schalldämpferattrappe zu installieren, der Sicherungsstift einfach aus dem Kornträger herausfallen beziehungsweise aufgrund der dazugehörigen Feder einfach herausgedrückt und verloren werden kann.



    Es gibt aber nicht nur konstruktionsbedingte Kritikpunkte. So sind beim vorliegenden Exemplar sowohl das Korn im Kornträger als auch der Putzstab in dessen Führung locker und können sich selbsttätig lösen. Zwar handelt es sich bei all diesen Mankos um keine gravierenden Defizite die die Funktionalität maßgeblich beeinflussen, von einem Modell in diesem Preissegment könnte man jedoch erwarten dass solchen Details mehr Beachtung geschenkt wird.


    Das Fazit


    Im Vergleich zu ihren früheren Modellen ist GHK in Kooperation mit LCT Airsoft hier ein potentielles Meisterstück gelungen. Zwar ist die Haltbarkeit der originalen Internals zweifelhaft, aber trotz kleinerer Kritikpunkte stellen die Externals einen Meilenstein der GBBR AKs dar. Es bleibt abzuwarten wie sich das GHK Modell gegenüber den anderen angekündigten AK GBBR Modellen schlagen wird, optisch jedenfalls ist der GHK AKM ein Platz in den Ruhmeshallen sicher.
    Wer kleinere Modifikationen an der AKM nicht scheut, für den ist dieses Modell aufgrund seiner ausgesprochen realitätsnahen Erscheinung sehr zu empfehlen.



    Das Original


    Nach einigen Modifizierungen der AK (AK 47) wurde schlußendlich 1959 die AKM eingeführt. Der Maßgebliche Unterschied der AKM zu der ursprünglichen AK war die Herstellungsweise des Gehäuses. Es wurde mittels Blechprägetechnik hergestellt, was im Gegensatz zu den gefrästen Gehäusen der AK eine enorme Gewichtsreduktion und einfachere Herstellung zur Folge hat. Wie auch schon beim vörgänger, wurde die AKM auch als Version mit klappbarer Schulterstütze hergestellt. Die sogennante AKMS (s für skladnoj – klappbar) hat auch eine leicht veränderte einklappbare Schulterstütze aus Stahl die, im Vergleich zu der Schulterstütze der AKS, weniger vom Gehäuse abgewinkelt ist.
    Aufgrund des stärkeren Kalibers wird die AKM (bzw. AKMS) auch heute noch von den russischen Streitkräften eingesetzt, ganz abgesehen davon dass andere Nationen Derivate der AKM bis zum heutigen Tag als Standardbewaffnung im Dienst haben.




    pro

    contra

    + exzellentes Finish- teilweise schlampige Verarbeitung bei Details
    + kompatibel mit Originalteilen- wenige Tuningteile erhältlich
    + Enhanced Blowback Kit und CO2 Magazine verfügbar- hoher Preis
    + überarbeitete Internals
    + LCT Externals



    Infobox Facts
    GHK AKM GBBR
    LCT Externals
    Leistung im Auslieferungszustand ca. 360 fps
    Leistung mit Enhanced Blowback Kit ca. 345 fps
    Rahmenbedingungen: Excel 0,2g BIO-BBs, 20°C Raumtemperatur, Treibmittel: Greengas. Gemessen mit Guarder Speeder 2000.
    Die Durchschnittswerte wurden aus Serien mit jeweils 30 Schuss ermittelt.

    Карабин образца 1944 года
    Karabin obraztsa 1944 goda


    Dieses Gewehr steht „Schulter an Schulter“ mit Klassikern wie dem K98 oder dem Lee-Enfield.
    Es vereint typisch russische Eigenschaften in sich: billig, robust und zuverlässig. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Wir wollen nun feststellen ob es Zeta Labs gelungen ist dem gerecht zu werden.



    Der Nagant M44 in seinem Element.


    Der erste Eindruck ist, wie so oft, entscheidend und bringt dem M44 gleich zu Beginn viele Pluspunkte ein. Zwar wirkt die dunkle Version des Schaftes ein wenig als wäre sie aus Kunststoff hergestellt, die uns freundlicherweise von AirsoftHQ.at zur Verfügung gestellte hellere Version macht allerdings einen sehr guten und realistischen Eindruck. Am „Patronenlager“ befinden sich, zur Freude des potentiellen Besitzers, eingravierte Originalmarkings. Allerdings hat der Hersteller sich dafür entschieden das Produktionsjahr 1947 einzugravieren. Zusammen mit den Stahlteilen und den Messingbeschlägen liegt hier eine wahre Schönheit in unseren Händen.
    Nicht nur optisch lassen diese Eigenschaften den Karabiner realistisch erscheinen, auch das Gewicht und das Feeling runden das „Erlebnis Nagant“ ab.



    Visierblatt und Markings des Nagant.


    Dem Gewehr liegt eine zweite Feder bei. Der Grund dafür ist, dass werksseitig eine schwächere Feder eingebaut wird. Die verbaute Feder ist allerdings eine wahrhaft „russisch“ gekürzte Feder, so wurden einfach einige Windungen „weg gezwickt“ und die Feder verbaut ohne die letzte Windung vorher plan zu biegen. Das spiegelt sich schon beim ersten Repetierversuch wider, weil sich hier der Kammerstängel selbsttätig aus der senkrechten Position leicht nach rechts neigt. Sobald die mitgelieferte „Tuningfeder“ verbaut ist, gehört das allerdings der Vergangenheit an.



    Das Sichtbare Loch an der Unterseite bietet Zugangs zum Hopup.


    Durch die original verbaute Feder neigt sich der Kammerstängel ein wenig.
    Es handelt sich um ein rein optisches Manko, das durch den Einbau der
    Tuningfeder behoben wird.

    Die Kolbenplatte besteht ebenfalls aus Stahl.
    Unweigerlich kommt einem der
    Nussknacker in den Sinn.


    Das spannen der Feder ist auch bei der gekürzten nicht einfach. Das liegt aber hauptsächlich an der Originalkonstruktion, denn auch hier war der kurze und waagrechte Kammerstängel etwas umständlich in der Handhabung, weswegen dieser bei der Scharfschützenausführung verlängert und nach unten abgewinkelt wurde. Mit etwas Übung und auch etwas Schmierung hin und wieder lässt sich diese Aufgabe aber bewältigen.
    Bei der Betätigung des Abzuges fällt das hohe Abzugsgewicht auf, nach ein paar Schüssen unterstreicht das aber den Gesamteindruck dass man hier ein robustes Werkzeug in Händen hält.



    Nachdem die Grundfunktion nun in Augenschein genommen wurde, wenden wir uns dem, für die Ausführung aus dem Jahre 1944 typischen, Bajonett zu. Da die ursprüngliche Karabinerversion M38 speziell so konstruiert wurde, das Bajonett für den Mosin Nagant 1891/30 nicht aufnehmen zu können, wurde bei der überarbeiteten Version M44 ein fest installiertes klappbares Bajonett eingeführt. Bei der Airsoftversion ist das Bajonett aus Kunststoff gefertigt, der Klappmechanismus ebenfalls aus Stahl. Wie schon beim repetieren ist auch das ausklappen und verriegeln des Bajonetts eine Sache die etwas Übung erfordert um reibungslos zu funktionieren, bildet aber das berühmte „Tüpfelchen auf dem i“ im Gesamteindruck.



    Man beachte die Ausnehmung am Schaft für die Bajonettspitze im eingeklappten Zustand.
    Ebenfalls gut zu erkennen auf diesem Bild sind die Markings am Patronenlager und Visierblatt.


    Der Karabiner mit ausgeklapptem Bajonett.

    Details zum Klappmechanismus.



    Etwas umständlich ausgefallen ist der Nachladevorgang, bei dem nach aufklappen des Deckels an der Unterseite die Feder des internen Magazins mittels einer Schnur zurückgezogen wird und die BBs in das Magazin gefüllt werden. Unter Rücksichtnahme auf die Originaltreue ist das aber in Kauf zu nehmen.



    Nach dem Öffnen des Magazindeckels...



    ...wird durch ziehen der Schnur die Magazinfeder gespannt und gibt so den BB Kanal frei.



    Die BBs werden in das Magazin eingefüllt...



    ...und die Schnur in der Rinne verstaut. Danach kann der Magazindeckel wieder geschlossen werden.


    Die Magazinkapazität beträgt laut Hersteller 10 Schuß. Es ist zwar möglich das Magazin mit mehr BBs zu befüllen jedoch nicht ratsam. Bei Tests mit mehr als 10 Schuß im Magazin traten Feedingprobleme auf.



    Es hat sich gezeigt, dass das System anfällig für Rost ist. Das verleiht dem Ganzen wiederum einen Hauch mehr Realität, erfordert aber eine gute bzw. regelmäßige Pflege.



    Der Karabiner mit gespanntem System.



    Im gespannten, unverriegeltem Zustand ist der Zylinderkopf mit aufgebrachter Gummiplatte zu sehen.


    Bei längerer Benutzung ist auch aufgefallen, dass sich die am Zylinderkopf angebrachte Gummiplatte gelöst hat und in einigen Fällen auch der Zylinderkopf gelockert und teilweise herausgedreht hat. Auch die Befestigungsschraube für die Sicherung am Verschluß lockerte sich immer wieder. Das sind keine gravierenden Probleme, man sollte sich ihrer aber bewusst sein um dem entgegenwirken zu können, sollten sie auftreten.



    Die Befestigungsschraube an der Sicherung tendiert ebenfalls dazu sich zu lockern.


    Mit der original verbauten, gekürzten Feder wurden ca. 360 FPS gemessen. Die mitgelieferte Tuningfeder wurde von uns nicht gemessen.


    Erfreulicherweise ist das System mit AEG Federn kompatibel, wodurch das Tuning auf die gewünschte Energie problemlos möglich ist.



    PRO

    CONTRA

    Markings

    Nachladevorgang

    Material

    Hopup

    Look&Feel

    begrenzte Einsatzmöglichkeit

    robust

    regelmäßige Pflege und Wartung

    Originaltreue

    -

    kompatibel mit AEG Federn

    -



    Das Fazit:


    Zeta Labs hat es auf jeden Fall geschafft eine Legende für die Airsoftgemeinde nachzubauen. In vielen Punkten wurde hier dem Original entsprochen, nicht nur bezüglich der Optik und des Feelings, nein: der M44 ist ein hervorragendes Produkt für die vom Hersteller ins Auge gefasste Zielgruppe. Er ist nahezu einzigartig für Sammler, Liebhaber und Reenactment. Er erfüllt seine Rolle perfekt und ist, wie auch das Original, nicht weniger aber auch nicht mehr. Großes Potential haben sicherlich auch die angekündigten Versionen Mosin Nagant 1891/30 und die Scharfschützenversion davon.
    Mit dem vorgelegten Karabiner hat Zeta Labs es auf jeden Fall geschafft „Lust auf mehr“ zu machen!


    [hr]


    Das Vorbild:


    Die erste Karabinerversion des Mosin Nagant 1891/30 wurde 1938 eingeführt. Es wurde nicht nur die Länge des Laufes und des Hinterschaftes verkürzt, sondern der Karabiner wurde auch so konstruiert, dass das Bajonett nicht aufgepflanzt werden konnte. 1944 wurde dann die verbesserte Version M44 eingeführt. Neben eines etwas längerem Laufes verfügte diese Version auch über ein fest montiertes, ausklappbares Bajonett.
    Die Karabinerversionen waren anfangs vor allem für Truppenteile gedacht, die nicht direkt ins Kampfgeschehen eingreifen oder aber auch für Mannschaften von Geschützen, Kradschützen etc. Besonders hervorzuheben ist die Scharfschützenvariante des M1891/30, die sich neben dem obligatorischen Zielfernrohr durch einen veränderten Kammerstängel auszeichnet. Dieser wurde zur einfacheren Bedienung verlängert und abgewinkelt.
    Der Karabiner M44 wurde von der Sowjetunion noch bis ca. 1948 produziert, von anderen damals kommunistischen Staaten jedoch auch darüber hinaus.
    Teilweise sind auch noch bis heute Varianten des Mosin Nagant als Scharfschützengewehre in Verwendung.


    [hr]


    Ein herzlicher Dank ergeht an das Boltcatch Magazin, Airsoft HQ sowie an die Genossen Aichi und Falcon.
    Ohne deren Mithilfe wäre es nicht möglich gewesen dieses Review zu schreiben.