Ich habe noch ein Modell gefunden, GHK Glock 17 Gen. 3 CNC Stahlschlitten GBB 6mm BB schwarz, auch von Umarex vertrieben. Da ist also der Verschluß aus Stahl anstatt aus Aluminium und betrieben wird sie mit Gas, nicht CO2. Ja, CO2 ist auch ein Gas, aber ihr wißt schon, was ich meine. Leider kostet sie mehr als das Doppelte, das ist mir zumindest für den Anfang denn doch zu viel. Für mich persönlich ist es außerdem ein Nachteil, daß sie als Gen. 3 keine Backstraps hat (ich habe das dünne Stück montiert und damit liegt sie etwas besser mit meiner Hand als ohne).
Ich versuche mal mein Glück doch mit der KWC, allen Bedenken hier zum Trotz. Wenn mir die zu klapprig ist, kaufe ich mir irgendwann die GHK. Wenn mich nur das Gefummel mit den CO2-Patronen doch zu stark nervt, oder man mich mit den 1,3 Joule von jedem Spielfeld gleich wieder nach Hause schickt, dann kann ich ja immer noch auf die VFC wechseln. Vielleicht kommt ja auch noch eine GHK Gen. 4 heraus, aber ich fürchte, die werden sie wahrscheinlich überspringen.
Ein vielleicht unsinniger, aber persönlicher Grund dafür, daß ich erst mal mit CO2 mein Glück versuche, ist, daß ich kein Problem damit habe, die CO2-Kartuschen vom Wassersprudel-Gerät zu tauschen, hingegen das Gefummel beim Nachfüllen von Gasfeuerzeugen absolut nicht leiden kann. Ich hab davon oft vereiste Finger und gleichzeitig panische Angst vor Funken. Außerdem bewege mich ungern bei heißem Wetter, was noch ein Grund für CO2 ist, weng p*V=R*T warat's.
Also ich werde von der KWC in diesem thread berichten, ob sie halbwegs genau genug schießt um damit auch "Zielen" und "Nicht-Verreißen" üben zu können, oder ob man dafür lieber noch ein System wie Mantis montiert und verwendet und falls ja, wie gut das funktioniert. Das Mantis hätte halt den Reiz, daß es egal ist, wie präzise die Airsoftkugeln verschossen werden mit dem Hop-up-Bernoulli-/Magnus-Effekt und schwankendem Gasdruck usw. Wenn das Ding aber genau genug schießt, wäre es schon nett und für das eigentliche Airsoftspielen wohl auch nicht so ganz nebensächlich.
Was ich mir sonst so abseits von Airsoft zusammengesucht habe: Blue guns gibt es billige, aber irgendwie ist das wohl doch sehr schnell witzlos, denke ich mir. Eine "richtige" red gun kostet nochmal doppelt so viel wie die GHK, viermal so viel wie VFC oder KWC, also praktisch gleich viel wie das Originalgerät. Dann gibt es noch die "GLOCK 17 T FX", die kostet auch ähnlich viel und belegt einen Platz auf der WBK. Beiden fehlt der Mehrwert, damit Airsoft betreiben zu können. Die eine schießt überhaupt nicht und die andere vermutlich viel zu stark. Keine Ahnung, ob sie noch unter 7,5 Joule ist oder 15 Joule hat - ich hab da unterschiedliche Angaben gefunden - so oder so ist das nix, auch nicht für zu Hause. 4,5 mm Stahlkugeln oder Blei-Diabolos scheiden natürlich auch aus, eine Schreckschuß-Variante wäre mit Mantis als Kontrolle, wohin man geschossen hätte, im Prinzip OK, aber zu laut für zu Hause. Paintball gibt es auch noch, aber von den Berichten von Kollegen aus der Firma her dürfte das viel zu heftig sein, zwar nicht wie LARP mit scharfen Schwertern, aber quasi wie LARP mit Fechtfedern. Muß man ohne volle Schutzaus- bzw. Ritterrüstung auch nicht haben. Und dann noch den eigenen Keller mit Farbe vollspritzen kommt auch nicht in Frage. Selbstverteidigungs-Zeugs, das Gummi- oder Chili-Kugeln verschießt, ist wahrscheinlich auch nicht so super und eine typische RAM-Glock hat auch nur 8 Schuß im Magazin. (Die VFC übrigens zu viele Kugeln im Magazin, die KWC ungefähr die "richtige" Anzahl. Und ja, es wäre Ziel des Übens, die Anzahl ins Gefühl zu bekommen, ohne bewußt und genau mitzuzählen.)