ZetaLabs Mosin Nagant – Mod V1

  • Nachdem ich mit der Leistungsausbeute meines gebraucht erworbenen Mosin Nagant nicht recht zufrieden war, hab ich folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Dichtheit und des Drucks vorgenommen.


    Also erst mal alles zerrissen und den Piston befreit. Dabei bin ich gleich auf ne abgeschnittene Feder gestoßen. Bin überhaupt kein Fan von solchen Maßnahmen und da ich in nem Review mal gelesen hab, dass man auch ASG Springs verbauen kann dachte ich mir, dass machen wir doch gleich mal. Tja leider ist der Piston/Spingguide zu dick und man kann somit keine ASG Springs einfach mal auf die schnelle verbauen.


    Oben: abgeschnittene Nagant Feder
    Unten: Guarder Feder


    Also erste Maßnahme: kurzerhand den Piston/ Spingguide abgedreht. (Hab leider vergessn n Bild vom abgedrehten Piston/Springguide zu machen, aber ich denke das kann sich jeder ganz gut vorstellen. )


    Hier die Beiden Springs im Vergleich.


    Durchmesser abgeschnittene Nagant Feder:


    Durchmesser Guarder Feder:


    Als nächstes hab ich die Dichtheit des Pistons getestet. Leider war der alles andere als Dicht. Also hab ich erstmal neue ORinge verbaut. Leider hat das nur begrenzt geholfen da auch die neuen ORinge nicht 100% dichten.
    Also wieder zurück ans Zeichenbrett und überlegen wie ich das Ganze noch verbessern kann. Dabei ist mein Blick auf einen ASG Pistonhead gefallen und siehe da die Idee lag quasi vor meine Nase.


    Wie Ihr alle sicher wisst haben die meisten ASG Piston kleine „Luftkanäle“, diese dienen dazu den aufgebauten Druck nach hinten durch zu lassen und den ORing dadurch nach außen zu drücken um eine noch besser Abdichtung zwischen Piston und Zylinder zu gewehrleisten.



    Also wenn das bei ASG klappt warum denn nicht auch bei meinem Nagant. Also frisch ans Werk und zunächst mal alles ausmessen wo die Luftkanäle hin sollen. Ich habe mich für 8 Kanäle entschieden um ausreichend Druck auf den Oring ausüben zu können.



    Dazu messen wir die Tiefe der Oring Rillen im Piston, markieren uns die Position der zu bohrenden Löcher und spannen das Ganze in eine Fräse ein. 8 Löcher später sieht das dann so aus:



    Danach nur mehr schöne säubern und wieder alles wieder zusammen bauen.


    Durch den modifizierten Piston und eine Guarder M140 Spring habe ich einen recht konstanten FPS Wert von 420 FPS.



    Als nächstes kommen Zylinderhead und die HU Unit dran. Ich denk auch hier ist noch Verbesserungspotential gegeben.


    Achja – das „Magazin“ ist leider wirklich Mist. Beim zerlegen sind mir gleich ein paar Teile entgegen gefallen, daher hab ich einige Stellen durch Polystyrol verstärkt.



    Aber auch hier möchte ich noch Verbesserungen vornehmen. Entweder einen kompletten Eigenbau oder das neue BB Loading System von ZetaLabs vorher mal testen.


    http://www.airsoft2day.com/new…nt-bb-loading-system.html


    Und zuletzt noch ein Bild des Nagant in seiner ganzen Schönheit :)



    Info folgt … stay tuned


    Cheers serial.k

    RPAC 2nd Chairman<br /><br />&quot;Caedite eos. Novit enim Dominus qui sunt eius&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von serial.k ()

    • Offizieller Beitrag

    Das mit der Feder hättest auch in eurem Forum lesen können. :P
    Der Piston wurde erst später so angepasst, dass es ohne abdrehen mit AEG-Federn funktioniert. ;)
    Bin mir nichtmal sicher ob die M44 das überhaupt miterlebt haben und nur die 91/30 diese Verbesserungen erhalten haben.


    Mit was für BBs hast du denn die 420fps erreicht? Das liest sich etwas wenig für ne Guarder SP140.
    Ich habe bei meinem M44 mit ner Madbull M150 ~500 erreicht und beim Sniper bin ich auf ~520 mit der selben Feder gekommen.
    Das größte Problem mit der Dichtheit beim Zeta Lab Nagant ist vom Cylinderhead zum HU, evtl. solltest dir das noch zu Gemüte führen.

  • mit 0.2er gemessen.
    Ist aber für ne 140er zu wenig, das ist klar. Wie ich schon geschrieben hab kommt als nächstes Zylinder und HU Unit drann. Da pfeifts sicher raus - muss mal schaun wie ich das am besten dicht bekomme :)

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