Heute versuch ich mich mal im Review schreiben, da ich wie ich finde eine AEG erstanden habe die es verdient hier erwähnt zu werden.
Lange habe ich auf die neue Version der HK416 von Umarex/VFC warten müssen, doch entlich kann ich sie mein eigen nennen. Ich kann euch schon mal eines vorweg sagen: Ich bin begeistert.
Lieferumfang:
Die HK416 kommt in einem schlichten schwarzem Karton mit dem Heckler&Koch schrifzug. In der Verpackung befindet sich in "Schießplastikfolie" eingewickelt die AEG und in einem kleinem Fächen noch das VFC Highcap samt imbus um es aufzuziehen. Etwas versteckt weiter unten liegt noch ein Barrelextender zum aufrüsten auf die 14,5" Variante. Jedoch was eigentlich e logisch sein sollte, muss man sich noch einen längeren Lauf kaufen, und wenns blöd kommt, noch einen anderen Cylinder wegen dem größerem Volumen. Wie sich allerdings die stock AEG mit längerem Lauf verhält, kann ich erst sagen, wenn ich eine weitere HU unit habe.
Die Verarbeitung:
Ich muss sagen, die AEG wurde sehr fein und schön verarbeitet, keine unschönen Güsse, keine Farbunterschiede. Sie wirkt sehr massiv und schaut auch so danach aus.
Ich war positiv überrascht als ich den ersten "wackeltest" gemacht hab. Es hält alles bombenfest, nichts wackelt rum mit einer kleinen ausnahme: Der Stock wackelt ein wenig in allen Richtungen, was aber meiner Meinung nach kein so schlimmes vergehn ist. Die Markings und die beschriftung des RIS wurden sehr schön verarbeitet, aber dazu mehr ein bischen später.
Der Stock:
Der Stock wurde sehr schön verarbeitet. alle Gussnäte sind exakt an der selben stelle wie bei einem RealSteel stock, jedoch etwas ausgeprägter, was aber nicht sonderlich stört, da man schon genau hinschaun muss damits einem auffällt. Ebenso hat der Airsoftstock wie sein reales Vorbild ein Hartgummi am ende.
Wie oben schon erwähnt wackelt er ein bischen, was mich aber nicht wirklich stört. ein stück weiter vorne sitzt die Puffertube, die den gleichen Durchmesser hat wie eine M4. Wer allerdings einen Sling swivel verbaun will, muss zu einem GBB swivel greifen, weil sonst die Tube nicht nah genug am Body aufliegt und die Schraube nicht mehr ordentlich hält.
Oben am Bild der Realsteel HK416 Stock, unten der Umarex AEG Stock.
Man könnte zwei arten von akkus verbaun: Stickakkus oder die cranestock akkus. Von der Größe her passt ohne weiteres ein 11.1V 1200mAh Lipo, jedoch darf/kann man den Stock nicht mehr ganz einziehen, da sonst der akku beschädigt wird. Bis zur zweiten Stufe geht es maximal, weiter würd ichs nicht mehr machen.
Was mir aufgefallen ist, die AEG hat sehr dünne Kabeln verbaut, gerade mal 2mm misst ein Kabel. Was zwar den vorteil hat das mehr Platz für den Akku bleibt, aber ich kanns noch nicht sagen wie warm die Kabeln werden.
Der Griff:
Viele so wie mich wird es freuen, das entlich der Originale Stock auf einer AEG Platz gefunden hat. Er liegt wie manns von einem HK416 Griff gewohnt ist, sehr gut in der Hand. Was mir sehr Positive aufgefallen ist, dass sich Umarex die Mühe gemacht hat, sogar die Bodenplatte nachzustellen, die ja im realsteel Bereich ein kleines Fach verschließt. Die Bodenplatte wird mir 3 kleinen Imbussen befestigt, die in der Bodenplatte regelrecht verschwinden. Der große Verschluss dient schätzungsweise als Motorstellschraube. Da ich bei einer Nagelneuen AEG nicht herumexperimentieren will, kann ich in diesem Bereich nur mutmaßen.
Fettes + an Umarex für die Mühe 
Weiter zu den Sights:
Das Frontsight sieht sehr massiv aus und kann man lassen, dass Rearsight hingegen wirkt etwas billig, sehr dünne "Wände" und glänzt wie am Spieß. Man hat den eindruck, dass hier das gleiche Sight wie bei der MP5 genommen wurde, was sich vom HK416 sight ein kleinwenig unterscheidet. Das HK416 sight hat für gewöhnlich bei der "1er" Stufe eine offene Visierung. Das Umarex Sight allerdings hat ein großes Loch als Visierung. Desweiteren hat das Umarex Sight einen etwas kleineren durchmesser und stehtetwas senkrechter als das HK416Sight. ACHTUNG: Jeglicher vergleich bezieht sich auf das WE HK416 Sight wobei WE relativ originale Masse verwendet.
Oberes Bild: Umarex HK416 Sight in einem glänzendem Schwarz gehalten
Unteres Bild: WE HK416 Sight in einem matten dunkel Grau gehalten
Kommen wir nun ans andere Ende der AEG, zum Gasblock& Gurt aufnahme:
Hier wieder ein vergleich zum WE Model.
Der Gasblock unterscheidet sich nur minimal vom WE. Er ist zb auf der oberseite wo der imbuss drin ist etwas länger und um ca 3mm breiter, was aber nur auffällt wenn man einen direkten Vergleich hat, ansonsten Fällt es einem nicht wirklich auf. Auf der Unterseite ist er 1:1 wie der von der WE. Den größten Unterschied machen allerdings die Gurtaufnahmen aus.
Bei der WE beträgt der Innendruchmesser bei 6.2mm , bei der Umarex hingegen sind es 7,7mm, was sich jetzt nicht sonderlich nach einen großen Unterschied anhört, aber mann sieht es im direkten vergleich mit bloßem Auge. Den Vergleich hab ich wieder unten.
Oben wieder Umarex, unten WE:
Nun zu den Markings:
Da gibt es nicht viel zu sagen, ausser das sich Sammler und Reenactor sehr freuen werden. Sie hatte Sehr schöne und vor allem die Richtigen Markings und das ohne dem lässtigen Umarex bla bla bla schriftzug auf der rechten seite. Ob die Seriennummer vortlaufend ist, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.
Sogar am Fake Bolt ist das HK Logo 
Nun zum einzig großem - Punkt:
Die HU-Unit besteht leider aus Plastik, es wirkt zwar stabil aber Plastik bleibt Plastik. Dies darf eigentlich bei einem Kaufpreis von über 400€ nicht der Fall sein :down_2:
Für alle die es interessiert: Es ist ein Kunststoff Nozzle verbaut
Und nun zum Technischen Part:
Ich habe sie gleich mal mit 0,20er HIDD gechront und war sehr begeistert.
Ganze 2 Magazine mit Werten von 337.7-340 fps. Sehr konstante Werte für eine Stock AEG. Die fps sind zwar nicht all zu hoch, aber schließlich ist sie ja eine CQB AEG
Die Präzision, naja was soll man da groß sagen, kurzer Lauf und original HU rubber. An einer 14.5" AEG kommt sie natürlich nicht ran, aber wie ich finde kann mann die Präzision und Reichweite durchaus ernst nehmen. Reichweite ist nur geringfügig weniger als mit einer langen AEG mit mehr FPS.
Ein Wichtiger PART noch zum Schluss:
Die Umarex ist sehr heikel was Magazine betrifft, den Sie schluckt nicht jedes!
Der Magazinschacht ist bischen kleiner als bei bekannteren M4´s. Magazine die bei meiner G&P M4 Wackeln, halten in der Umarex sehr fein und feeden ohne das man das Magazin halten muss.
Kompatibel:
VFC
TM
Begadi
Nicht kompatibel:
G&P
mehr Magazine konnte ich leider noch nicht Testen.
Was ich noch extra erwähnen möchte ist das Schussgeräusch. Es gleicht keiner normalen AEG! Man erkennt dieses Schussgeräusch von 100AEG´s sofort raus. Leider kann ich das schrifftlich nicht so wiedergeben, ein Geräusch lässt sich nun mal schwer beschreiben 
Die RoF kann sich mit einem 11.1V Lipo durchaus sehen lassen. Genaue Werte kann ich leider nicht schildern, da mein Chrono zu faul war das auszumessen :=
Allerdings bin ich schon gespannt, wie lange die AEG den Akku aushält.
Alles in einem bin ich sehr zufrieden damit und werd sich auch nicht mehr her geben. Mit den sights ists geschmackssache, und das HU kann man austauschen, ob Handelsübliche Units passen, kann ich noch nicht sagen.
Ich hoffe euch hats gefallen.
