DBoys GP-25

    • Offizieller Beitrag

    Lang ersehnt und endlich wahr.
    Bis jetzt gab es im Airsoftbereich wenige Alternativen wenn man einen Granatwerfer an seine AK schrauben wollte, in diese Kerbe hat DBoys geschlagen und den ersten GP-25 (mit Visierung) auf den Markt gebracht.
    Der erste Batch wurde von Gunner Airsoft verkauft und war binnen kurzer Zeit ausverkauft. Wir haben uns ein Exemplar für euch gesichert und möchten euch unsere Eindrücke vermitteln.


    Der GP-25



    Sowohl das Lot als auch der Granatenextraktor funktionieren wie beim echten Vorbild.
    Allerdings ist der DBoys GP-25 nur mit den eigens dafür gefertigten Granaten benutzbar, das steigert aber auch die Authentizität, da diese Granaten den echten VOG-25 nachempfunden sind.



    Die Montage an die AK funktioniert ohne weitere Montagevorrichtung. Der GP-25 wird an die hintere "Bajonetthalterung" aufgesteckt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen kann sich dies mitunter schwierig gestalten. Bei unserem Test brauchte es z.B. mehrere Anläufe um auf einer VFC Ak74M die Montage durchzuführen.
    Getestet wurde er auf einer VFC AK74M, Kalash (DBoys) AKS74N und einer VFC AKMS. Die Montage gestaltete sich zwar teilweise als etwas schwierig (und kraftintensiv) war aber an allen drei Testobjekten möglich.
    Es empfiehlt sich die Montage des Granatwerfers etwas zu bearbeiten bevor er zum Einsatz kommt.


    Schon jetzt fällt die etwas eigenwillig anmutende Form der Seriennummer auf, ein Manko über das sich aber hinwegsehen lässt. Das zweite Manko ist viel gravierender: Der Bügel für den Handgriff ist, im Vergleich zum Original, viel zu kurz. Mangels besserer (authentischerer) Alternative, behält der DBoys GP-25 aber weiterhin die Nase vorne.


    Draufsicht und eine unerwartete Überraschung



    Hier die Draufsicht des GP-25. Ein nettes Feature ist dass sich der Granatwerfer in zwei Teile zerlegen lässt, ganz wie das originale Vorbild. Zum zerlegen drückt man den "Knopf" in der Bildmitte (zwischen den zwei Alu-Schienen in denen die Sicherung quer läuft) nach unten und kann den vorderteil durch eine Vierteldrehung rechts (oder links) entriegeln und abnehmen.



    Das bringt den GP-25 in der Gunst schon viel weiter nach oben, auch wenn sich zum Wermutstropfen kurzer Griffbügel noch einige hinzugesellen werden.


    Schlampige Details, Material


    Das zweite Manko das auffällt ist die schlampige applikation der Farbe. Auch wenn diese nur an einer Stelle exorbitant auffällt, ist sie durchgehend eher verbesserungswürdig.



    Die Farbe ist generell nicht sehr schön aufgetragen, hier beim Visierblatt mit den Seitenmarkierungen fällt dies jedoch besonders schlecht aus.


    Obwohl angepriesen wird dass der GP-25 aus Aluminium gefertigt wurde, bleibt die Vermutung dass Teile (allen voran das Visierblatt und der Kornträger) aus Potmetal gefertigt wurden.
    In Anbetracht dessen, dass der DBoys GP-25 der einzige GP-25 (oder BG-15) ist der überhaupt standardmäßig mit Visiereinrichtung geliefert wird, lässt sich dies jedoch verschmerzen.


    Bleibt nur noch zu hoffen dass DBoys auch eine Full-Steel Variante des GP-25 herausbringt.


    Zu guter Letzt noch zwei Bilder wie das gute Stück auf einer AK aussieht:



  • Nettes review. Und ist das nachladen der Granaten auch so mühselig mitn einrasten wie beim Damnu? Nochn gewaltiges manko beim Damnu ist, dass die Granaten hin u. her wackeln u. wenn man läuft das Teil meistens von alleine los geht.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, das geht pipifein!
    Du kannst auch den "Releseknopf" drücken und sie reinfallen lassen, oder einfach mit ein bibsschen mehr schwung reindrücken (wirklich nur ein bisschen) und sie sitzt sicher und scheppert nicht.


    Bis auf die kleinen downs (und der Tatsache dass die Arretierung der Visiereinrichtung nicht ganz so funktioniert) ist das eigentlich ein ganz nettes Teil. Aber full steel is immer noch besser ;)


  • Getestet wurde er auf einer VFC AK74M, Kalash (DBoys) AKS74N und einer VFC AKMS. Die Montage gestaltete sich zwar teilweise als etwas schwierig (und kraftintensiv) war aber an allen drei Testobjekten möglich.
    Es empfiehlt sich die Montage des Granatwerfers etwas zu bearbeiten bevor er zum Einsatz kommt.


    ;)

  • Ich finde der Werfer ist wirklich gut geworden, meiner dürfte aus einer "neueren" Generation sein.


    * bei meinem ist die "Seitenmarkierung" sehr "präzise/schön" ausgefallen
    * keine "Farbprobleme", bzw tretten diese erst nach mehrmalligem auf und entmounten, an den Stellen auf, wo er an der AK befestigt wird
    * das Einzige, was ich als störend empfinde sind die Messing Nieten ::)
    * alle Werfer haben die Selbe Seriennummer...
    * die Granate muss alle paar Schuss zerlegt und neu geschmiert werden, da mit dem Abschuss das Gas wie auch das Fett(Dichtung, Kugeln) flöten geht
    * Züge und Felder, sie sind zwar nicht "verdrillt" aber für das Geld gut genug


    Hier ein Detailbild


    Jay beschert sich zwar, dass der Bügel zu kurz ist, aber wenn er länger wäre, könnte man den Stock nicht mehr einklappen!

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